Zum thema onboard-sound:
Hier gibt es wirklich riesige Unterschiede.
Bei Desktop PCs geht es meistens relativ gut, wenn onboard Graphikkarten genutzt werden ist das Risiko, Störungen zu erhalten deutlich erhöht. Hier helfen aber schon billige Consumer-Soundkarten, wenn sie richtig angesteuert werden. (bei meiner onboard karte habe ich einen Noisefloor von ca -80dB. und das ist kein gezirpe sondern "normales" rauschen)
Je mehr der PC beansprucht wird, desto höher werden idR auch die Störgeräusche, betrifft vor allem PCs mit onboard Graka.
Bei Laptops sieht es meist schlimmer aus, je kompakter das Gerät desto eher gibt es Störungen.
Mit Macs habe ich diesbezüglich noch keine negativen Erfahrungen gemacht, bis auf die Tatsache, dass der Kopfhörerausgang häufig wirklich nur für Kopfhörer geeignet ist und an hohen Eingangsimpedanzen irgendwie nur sehr wenig Pegel liefert.
Erfahrungen/Anregungen zu Audiomitschnitten -> Hardware
Ja genau ...
hier liegt auch irgendwie der "Hase im Pfeffer".
PC's und Laptops sind für mein Dafürhalten erstmal gut zur Visualisierung und Steuerung, wenn es um Audio geht.
Jedwede Signalwandlung sehe ich da dann erstmal erxtern.
Es sei denn, man baut sich eine Kiste zusammen die in Blick auf Audio "mit allen Wassern gewaschen ist".
Nur ... so ein Teil kostet dann auch eine richtige Stange Geld mit Blick auf Hard- und Software, das eine "durchschnittliche" Gemeinde einfach nicht hat.
Da gilt es dann "individuelle" Lösungen zu finden, die dann passen.
Die Erfahrungen und Tipps, die hier kundgetan werden sind da dann doch schon sehr hilfreich für jeden, der auf der Suche ist und hier aufmerksam liest.
Irgendwie ist für jeden "Geschmack" was dabei.
Und deshalb muss ich allen Schreibern einfach mal ein FETTES Danke sagen für alle jeweiligen Beiträge
@hias:
Na dann sei froh, wenn der Noisefloor bei Deinem Rechner mit -80dB auf ein normales Rauschen rauskommt.
Unser Gemeinde-PC "zirpt und brummt" halt einfach unüberhörbar (Noisefloor allerhöchstens bei -30dB ?
). Ähm ... so ein "Shuttle-PC" ist da aber auch nicht drauf hingetrimmt Audiosignale in adäquater Qualität zu verarbeiten ... so wie ich an der Kiste aber einen USB-Wandler alias Tascam 122 dran habe, klappt es auch mit der Aufnahme ... und das bestens, bei dem Budget das ich hatte.
hier liegt auch irgendwie der "Hase im Pfeffer".
PC's und Laptops sind für mein Dafürhalten erstmal gut zur Visualisierung und Steuerung, wenn es um Audio geht.
Jedwede Signalwandlung sehe ich da dann erstmal erxtern.
Es sei denn, man baut sich eine Kiste zusammen die in Blick auf Audio "mit allen Wassern gewaschen ist".
Nur ... so ein Teil kostet dann auch eine richtige Stange Geld mit Blick auf Hard- und Software, das eine "durchschnittliche" Gemeinde einfach nicht hat.
Da gilt es dann "individuelle" Lösungen zu finden, die dann passen.
Die Erfahrungen und Tipps, die hier kundgetan werden sind da dann doch schon sehr hilfreich für jeden, der auf der Suche ist und hier aufmerksam liest.
Irgendwie ist für jeden "Geschmack" was dabei.
Und deshalb muss ich allen Schreibern einfach mal ein FETTES Danke sagen für alle jeweiligen Beiträge
@hias:
Na dann sei froh, wenn der Noisefloor bei Deinem Rechner mit -80dB auf ein normales Rauschen rauskommt.
Unser Gemeinde-PC "zirpt und brummt" halt einfach unüberhörbar (Noisefloor allerhöchstens bei -30dB ?
). Ähm ... so ein "Shuttle-PC" ist da aber auch nicht drauf hingetrimmt Audiosignale in adäquater Qualität zu verarbeiten ... so wie ich an der Kiste aber einen USB-Wandler alias Tascam 122 dran habe, klappt es auch mit der Aufnahme ... und das bestens, bei dem Budget das ich hatte.Gruß
HolgerH
HolgerH
-
Elektrikus
- Beiträge: 104
- Registriert: Mo Jun 11, 2007 9:01 pm
Hallo Zusammen,
ein namhafter Hersteller von Audiomeßtechnik hat vor einigen Jahren recht aufwändig die Qualität von Soundkarten untersucht. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich. Das reicht vom Frequenzgang über den Gleichspannungsanteil, das Grundrauschen bis hin zu Störgeräuschen durch den Bus bzw. die Versorgungsspannung.
@holger: Ein Noisefloor von -30 dB deutet auf einen Gleichspannungsanteil hin. Nimm einfach mal "Stille" auf und schau Dir die Nullinie an. Ist sie leicht verschoben, so hast Du DC. Das kommt vom Wandler, kannst Du nix dran machen.
Oftmals gibt es kostenlos einen schönen Netzbrumm dazu, je nach Aufbau und Qualität des Netzteils. Da hilft wiederum eine Line Isolation Box.
Gruß
Elektrikus
ein namhafter Hersteller von Audiomeßtechnik hat vor einigen Jahren recht aufwändig die Qualität von Soundkarten untersucht. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich. Das reicht vom Frequenzgang über den Gleichspannungsanteil, das Grundrauschen bis hin zu Störgeräuschen durch den Bus bzw. die Versorgungsspannung.
@holger: Ein Noisefloor von -30 dB deutet auf einen Gleichspannungsanteil hin. Nimm einfach mal "Stille" auf und schau Dir die Nullinie an. Ist sie leicht verschoben, so hast Du DC. Das kommt vom Wandler, kannst Du nix dran machen.
Oftmals gibt es kostenlos einen schönen Netzbrumm dazu, je nach Aufbau und Qualität des Netzteils. Da hilft wiederum eine Line Isolation Box.
Gruß
Elektrikus
Hardware
Hallo,
habe den Thread nur grob überflogen, dabei ist mir aufgefallen, dass eine Aufzeichnung per PC wohl mittlerweile Standard ist...
Ist grundsätzlich ja auch nicht schlecht, und wenn der Präsentations PC das hergibt ohne beim gleichzeitigen Abspielen von Videos ins Stottern zu kommen ist das natürlich auch eine recht günstige Lösung!
Auch wenns recht konservativ klingt, wollte ich den guten alten CD Recorder hier noch malm ins Rennen schicken...
Bei uns werden nach dem Gottesdienst direkt im Anschluss Mitschnitte des Gosdis für Mitarbeiter (kostenlos) aber auch für die anderen Besucher (gegen eine Geldspende
) angeboten.
Da nicht alle MP3 und so abspielen könennen (ältere Leute etc.) gibts bei uns das klassische CD Format.
Damits schnell und unkompliziert geht, haben wir einen Tascam CD Recorder, mit dem wir direkt mitschneiden und anschließend kommt das Original in eine CD Kopierstation wo dann bis zu 5 Kopien innerhalb weniger minuten entstehen.
Die CDs bedrucken wir dann mit Logo und Thema, sieht wertig aus und kommt sehr gut an.
Vorteil: schnell und unkompliziert
Fürs internet wird das ganze dann noch später als MP3 gewandelt (nur die Predigt)
Nur mal so als Alternative genannt
LG MM
habe den Thread nur grob überflogen, dabei ist mir aufgefallen, dass eine Aufzeichnung per PC wohl mittlerweile Standard ist...
Ist grundsätzlich ja auch nicht schlecht, und wenn der Präsentations PC das hergibt ohne beim gleichzeitigen Abspielen von Videos ins Stottern zu kommen ist das natürlich auch eine recht günstige Lösung!
Auch wenns recht konservativ klingt, wollte ich den guten alten CD Recorder hier noch malm ins Rennen schicken...
Bei uns werden nach dem Gottesdienst direkt im Anschluss Mitschnitte des Gosdis für Mitarbeiter (kostenlos) aber auch für die anderen Besucher (gegen eine Geldspende
) angeboten.Da nicht alle MP3 und so abspielen könennen (ältere Leute etc.) gibts bei uns das klassische CD Format.
Damits schnell und unkompliziert geht, haben wir einen Tascam CD Recorder, mit dem wir direkt mitschneiden und anschließend kommt das Original in eine CD Kopierstation wo dann bis zu 5 Kopien innerhalb weniger minuten entstehen.
Die CDs bedrucken wir dann mit Logo und Thema, sieht wertig aus und kommt sehr gut an.
Vorteil: schnell und unkompliziert
Fürs internet wird das ganze dann noch später als MP3 gewandelt (nur die Predigt)
Nur mal so als Alternative genannt
LG MM
Und ich werde dem Getöne deiner Lieder ein Ende machen, und der
Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. Hesekiel 26,13
Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. Hesekiel 26,13
@Elektrikus:
Ja genau ... Wandler zum einen, Netzteil zum andern.
So ein Computer ist eine tolle Sache. Hat halt eben so seine Tücken.
Wie schön waren da noch die guten alten "Analogtage ... alias MC ... wobei ...".
Klar - ein Line-Isolater wäre eine Lösung.
Ich bin dann halt auf so eine USB-Soundkarte eingestiegen und seither "klapps auch mit dem Nachbarn ... ähm ... Mitschnitt"
Ich selber und ganz persönlich präferiere vielmehr eine Hardwarelösung wie es auch Matze M mit seinem CD-Recorder mal wieder aufgegriffen hat.
Ich wöllte selber zwar keinen CD-Recorder hernehmen.
Ich tendiere da selber mehr zu einem "Halbleiter-Recorder" alias WAV/MP3-Recorder wie z.B. den Zoom H4 und Konsorten und mach dann aus den aufgezeichneten Daten eine CD oder eben das MP3 ...
Zumindest aber strebe ich danach, dass ich Präsentation und Audio-Mitschnitt auf getrennten Rechnern bewerkstellige.
Ja genau ... Wandler zum einen, Netzteil zum andern.
So ein Computer ist eine tolle Sache. Hat halt eben so seine Tücken.
Wie schön waren da noch die guten alten "Analogtage ... alias MC ... wobei ...".
Klar - ein Line-Isolater wäre eine Lösung.
Ich bin dann halt auf so eine USB-Soundkarte eingestiegen und seither "klapps auch mit dem Nachbarn ... ähm ... Mitschnitt"
Ich selber und ganz persönlich präferiere vielmehr eine Hardwarelösung wie es auch Matze M mit seinem CD-Recorder mal wieder aufgegriffen hat.
Ich wöllte selber zwar keinen CD-Recorder hernehmen.
Ich tendiere da selber mehr zu einem "Halbleiter-Recorder" alias WAV/MP3-Recorder wie z.B. den Zoom H4 und Konsorten und mach dann aus den aufgezeichneten Daten eine CD oder eben das MP3 ...
Zumindest aber strebe ich danach, dass ich Präsentation und Audio-Mitschnitt auf getrennten Rechnern bewerkstellige.
Zuletzt geändert von holgerh am Mi Okt 07, 2009 9:49 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
HolgerH
HolgerH
-
Elektrikus
- Beiträge: 104
- Registriert: Mo Jun 11, 2007 9:01 pm
Hallo Zusammen,
Ich mache immer wieder Mitschnitte bei größeren Konferenzen, das mache ich immer mit 2 Geräten:
Laptop mit USB-Interface /Tascam US-122), davon wird dann eine CD-gebrannt, die per Kopiertower vervielfältigt und verkauft wird.
CF-Rekorder (Fostex FR2-LE) für den komplettmitschnitt für das Archiv bzw. den Veranstalter, Moderator, aber eben nicht für die Öffentlichkeit (weil auch Musik drauf ist). Damit läßt sich auch ein Mitschnitt der Taufe am See bewerkstelligen.
Die PC-Variante hat gegenüber dem CD-Rekorder den Vorteil, daß man Anfang und Ende sauber schneiden und eine ordentliche Tracktrennung machen kann. So machen wir das auch im "normalen" Gottesdienst, normalerweise sind die ersten Kopien fertig, bevor der Gottesdienst zu Ende ist.
Es muß nicht immer das Beste sein, aber wer billig kauft, kauft zweimal.
Gruß
Elektrikus
Ich mache immer wieder Mitschnitte bei größeren Konferenzen, das mache ich immer mit 2 Geräten:
Laptop mit USB-Interface /Tascam US-122), davon wird dann eine CD-gebrannt, die per Kopiertower vervielfältigt und verkauft wird.
CF-Rekorder (Fostex FR2-LE) für den komplettmitschnitt für das Archiv bzw. den Veranstalter, Moderator, aber eben nicht für die Öffentlichkeit (weil auch Musik drauf ist). Damit läßt sich auch ein Mitschnitt der Taufe am See bewerkstelligen.
Die PC-Variante hat gegenüber dem CD-Rekorder den Vorteil, daß man Anfang und Ende sauber schneiden und eine ordentliche Tracktrennung machen kann. So machen wir das auch im "normalen" Gottesdienst, normalerweise sind die ersten Kopien fertig, bevor der Gottesdienst zu Ende ist.
Es muß nicht immer das Beste sein, aber wer billig kauft, kauft zweimal.
Gruß
Elektrikus
Multifunktionaler PC
Hallo zusammen!
Seit 1 1/2 Jahren nutzen wir auch den SongBeamer und seit dieser Zeit lese ich immer öfter mal hier im Forum mit. Eigentlich bin ich bei uns für den "sauberen Ton" zuständig, aber "nebenbei" eben auch für alle Arten von elektrotechnischen Baugruppen - also auch für die Hardware des BeamTeam's.
Nun soll unser betagtes Notebook (15'' AMD Sempron, 7xx MHz, Beameranschluss durch "DeLock USB-2-VGA" ermöglicht, dieser zwackt seinen Grafikspeicherbedarf aber von den eh schon zu knappen 1 GB RAM ab) abgelöst werden.
Parallel überlegen wir seit einiger Zeit vom TonTeam, wie wir am kostengünstigsten qualitativ hochwertige MP3-Aufnahmen und CD-Mitschnitte herstellen können. Bis dato erstellen wir über zwei Tascam-Doppelkassettendecks 4 Kassetten, so dass wir 3 sofort ausgeben können, weitere Kopien werden am Sonntag drauf verteilt.
Und - mein Traum ist es (was ich schon vor über zwei Jahren in einer norddeutschen Gemeinde sah) - einen DVD-Mitschnitt zu erstellen, der dann den nicht-mehr-kommen-könnenden-Gemeindegliedern (alt oder krank oder beides) gebracht wird. O.g. Gemeinde hat den "Alten" einfach einen 50-EUR-DVD-Player zur Verfügung gestellt, diesen bei ihnen zu Hause eingerichtet, so dass die Furcht vor dem neuen Medium genommen werden konnte (DVD einlegen, TV geht automatisch an und Film startet) und alle begeistert sind, den Pastor nun nicht nur zu hören, sondern ihn - und viele aus der Gemeinde! - jetzt SEHEN zu können ("sind die Kinder von XY aber schon groß geworden!")!
Also liegt die Überlegung nahe, alles mit einem PC zu "erschlagen".
Natürlich war Matze M's Überlegung auch unsrige, dass weder der Songbeamer noch die beiden Aufnahmen (MP3 und DVD) stottern oder gar stocken dürfen. Also am besten drei Virtuelle Maschinen aufsetzen.
Ich wollte mal unseren derzeitigen Planungsstand zur Diskussion stellen. Hier die geplante Hardware-Liste:
Gehäuse: Gebraucht (0,- EUR)
Netzteil: Tronje 580 W, ATX (29,-) extrem leise.
Mainboard: Gigabyte GA-MA790FXT-UD5P, 790FX (123,-) hat zwei PCIe 2.0 x16 - Slots für 2 Grafikkarten.
CPU: AMD Phenom II X4 945 4x3.00GHz AM3 95W (134,-) das beste Preis/Leistungs-Verhältnis mit 4 Kernen.
CPU-Lüfter: Thermaltake ISGC 200 (39,-) nur 17 dBA.
Grafikkarte: Sapphire Radeon HD4550 GDDR3 PCIe 512MB (38,- je Stück) zwei Stück - eine zum Monitor, eine zum Beamer. Sind ohne Lüfter, also passiv gekühlt.
Video-In: Hauppauge WinTV HD PVR (185,-) externe USB-Box mit Hardware-Encoder.
Soundkarte: Terrasoniq TS22 PCI (69,-) Symmetrische Ein- und Ausgänge.
Festplatte 1: Samsung SSD 128GB SSD PB22-J/PM800 2.5“ SATA II (MLC) (251,-) Flashplatte fürs Betriebssystem und die virtuellen Maschinen - so können mehrere Tasks ohne Wartezyklen (stottern) laufen.
Festplatte 2: Seagate Barracuda 7200.12 1000GB SATAII 32MB (64,-) für die Daten. Entweder zwei zum Spiegeln oder eine Externe dazu zum Sichern.
DVD-Brenner: LG Electronics DVD-Brenner GH22LS50, SATA (je 33,-) hiervon werden mind. zwei verbaut: Zum gleichzeitigen Brennen und/oder Kopieren.
Tastatur + Maus: einfacher bewährter Standard (20,-) Robust. Nix Extravagantes.
Monitor: iiyama E2207WS, 22“ TFT, DVI/VGA (176,-) Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis.
Software:
Betriebssysteme: Linux SuSE 11.2 (0,-) als Basis für die Virtuellen Maschinen.
Windows 7 Prof. 64bit OEM (111,-) für die VM's.
Summe: ohne Virenscanner und Songbeamer-Update: 1343,- EUR.
Ist 'ne ganze Menge Holz - wie ich diese Zahl letzte Woche unserem Kassier und unserem Gemeindeleiter gegenüber erwähnte, bekamen beide so komische Falten auf der Stirn ...
An weiterer Software wird dann wohl FreeWare zum Zuge kommen - wie zB OpenOffice, Gimp, IrfanView, no23 zum Aufnehmen etc ...
Jetzt würde es mich sehr interessieren, was Ihr vielen Profis vor Ort zu meinem Halbwissen sagt ... ich bin gern zu Korrekturen bereit (bei höherer Leistung und niedrigerem Preis
!) Ne - klar ist ja, dass ich von Euch lernen möchte, sonst hätte ich's ja nicht hierein geschrieben.
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Martin.
--------
Der Bareida
(hochdeutsch: Der Bayreuther)
Hätte ich damit einen neuen Thread anfangen sollen? Wenn ja, dann bitte ich den Moderator, soch dies bitte zu tun. Vielen Dank.
Seit 1 1/2 Jahren nutzen wir auch den SongBeamer und seit dieser Zeit lese ich immer öfter mal hier im Forum mit. Eigentlich bin ich bei uns für den "sauberen Ton" zuständig, aber "nebenbei" eben auch für alle Arten von elektrotechnischen Baugruppen - also auch für die Hardware des BeamTeam's.
Nun soll unser betagtes Notebook (15'' AMD Sempron, 7xx MHz, Beameranschluss durch "DeLock USB-2-VGA" ermöglicht, dieser zwackt seinen Grafikspeicherbedarf aber von den eh schon zu knappen 1 GB RAM ab) abgelöst werden.
Parallel überlegen wir seit einiger Zeit vom TonTeam, wie wir am kostengünstigsten qualitativ hochwertige MP3-Aufnahmen und CD-Mitschnitte herstellen können. Bis dato erstellen wir über zwei Tascam-Doppelkassettendecks 4 Kassetten, so dass wir 3 sofort ausgeben können, weitere Kopien werden am Sonntag drauf verteilt.
Und - mein Traum ist es (was ich schon vor über zwei Jahren in einer norddeutschen Gemeinde sah) - einen DVD-Mitschnitt zu erstellen, der dann den nicht-mehr-kommen-könnenden-Gemeindegliedern (alt oder krank oder beides) gebracht wird. O.g. Gemeinde hat den "Alten" einfach einen 50-EUR-DVD-Player zur Verfügung gestellt, diesen bei ihnen zu Hause eingerichtet, so dass die Furcht vor dem neuen Medium genommen werden konnte (DVD einlegen, TV geht automatisch an und Film startet) und alle begeistert sind, den Pastor nun nicht nur zu hören, sondern ihn - und viele aus der Gemeinde! - jetzt SEHEN zu können ("sind die Kinder von XY aber schon groß geworden!")!
Also liegt die Überlegung nahe, alles mit einem PC zu "erschlagen".
Natürlich war Matze M's Überlegung auch unsrige, dass weder der Songbeamer noch die beiden Aufnahmen (MP3 und DVD) stottern oder gar stocken dürfen. Also am besten drei Virtuelle Maschinen aufsetzen.
Ich wollte mal unseren derzeitigen Planungsstand zur Diskussion stellen. Hier die geplante Hardware-Liste:
Gehäuse: Gebraucht (0,- EUR)
Netzteil: Tronje 580 W, ATX (29,-) extrem leise.
Mainboard: Gigabyte GA-MA790FXT-UD5P, 790FX (123,-) hat zwei PCIe 2.0 x16 - Slots für 2 Grafikkarten.
CPU: AMD Phenom II X4 945 4x3.00GHz AM3 95W (134,-) das beste Preis/Leistungs-Verhältnis mit 4 Kernen.
CPU-Lüfter: Thermaltake ISGC 200 (39,-) nur 17 dBA.
Grafikkarte: Sapphire Radeon HD4550 GDDR3 PCIe 512MB (38,- je Stück) zwei Stück - eine zum Monitor, eine zum Beamer. Sind ohne Lüfter, also passiv gekühlt.
Video-In: Hauppauge WinTV HD PVR (185,-) externe USB-Box mit Hardware-Encoder.
Soundkarte: Terrasoniq TS22 PCI (69,-) Symmetrische Ein- und Ausgänge.
Festplatte 1: Samsung SSD 128GB SSD PB22-J/PM800 2.5“ SATA II (MLC) (251,-) Flashplatte fürs Betriebssystem und die virtuellen Maschinen - so können mehrere Tasks ohne Wartezyklen (stottern) laufen.
Festplatte 2: Seagate Barracuda 7200.12 1000GB SATAII 32MB (64,-) für die Daten. Entweder zwei zum Spiegeln oder eine Externe dazu zum Sichern.
DVD-Brenner: LG Electronics DVD-Brenner GH22LS50, SATA (je 33,-) hiervon werden mind. zwei verbaut: Zum gleichzeitigen Brennen und/oder Kopieren.
Tastatur + Maus: einfacher bewährter Standard (20,-) Robust. Nix Extravagantes.
Monitor: iiyama E2207WS, 22“ TFT, DVI/VGA (176,-) Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis.
Software:
Betriebssysteme: Linux SuSE 11.2 (0,-) als Basis für die Virtuellen Maschinen.
Windows 7 Prof. 64bit OEM (111,-) für die VM's.
Summe: ohne Virenscanner und Songbeamer-Update: 1343,- EUR.
Ist 'ne ganze Menge Holz - wie ich diese Zahl letzte Woche unserem Kassier und unserem Gemeindeleiter gegenüber erwähnte, bekamen beide so komische Falten auf der Stirn ...
An weiterer Software wird dann wohl FreeWare zum Zuge kommen - wie zB OpenOffice, Gimp, IrfanView, no23 zum Aufnehmen etc ...
Jetzt würde es mich sehr interessieren, was Ihr vielen Profis vor Ort zu meinem Halbwissen sagt ... ich bin gern zu Korrekturen bereit (bei höherer Leistung und niedrigerem Preis
!) Ne - klar ist ja, dass ich von Euch lernen möchte, sonst hätte ich's ja nicht hierein geschrieben.Ich freue mich auf Eure Antworten!
Martin.
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Der Bareida
(hochdeutsch: Der Bayreuther)
Hätte ich damit einen neuen Thread anfangen sollen? Wenn ja, dann bitte ich den Moderator, soch dies bitte zu tun. Vielen Dank.
Zum PC:
Warume ne SSD??? Sind die wirklich soooo schnell?
ich würde zwei Baracudas einbauen und die dann per Raid spiegeln. (100€ gespart)
und in der Liste fehlt der Arbeitsspeicher
Du hast noch nen wichtiges Detail Vergessen mit welcher Kamera nehmt ihr das ganze auf??
Video Ausgang?
Ton Eingang?
DVD/Platte/DV???
mfg jan dirk
an den mod: kann man nicht nen neues Thema aufmachen --> splitten???
Warume ne SSD??? Sind die wirklich soooo schnell?
ich würde zwei Baracudas einbauen und die dann per Raid spiegeln. (100€ gespart)
und in der Liste fehlt der Arbeitsspeicher
Du hast noch nen wichtiges Detail Vergessen mit welcher Kamera nehmt ihr das ganze auf??
Video Ausgang?
Ton Eingang?
DVD/Platte/DV???
mfg jan dirk
an den mod: kann man nicht nen neues Thema aufmachen --> splitten???
-
Elektrikus
- Beiträge: 104
- Registriert: Mo Jun 11, 2007 9:01 pm
@bareida:
Du solltest statt 2 Grafikkarten eine Grafikkarte mit Dual Head-Ausgang nehmen.
Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen, hier ein paar Gedanken zum Reflektieren:
Um ein einigermaßen vernünftiges Bild aufzeichnen zu können, bedarf es an
- Technik. Ein PC ist nicht alles, Kamera, Beleuchtung und Verkabelung kosten auch Geld, und zwar nicht zu knapp. Habt ihr ein Budget?
- Menschen. Einen Dienst aufzubauen ist mit Enthusiasmus sicherlich machbar, einen Dienst dauerhaft zu installieren braucht mehr.
- Know How. Gibt es bei Firmen, die sich damit tagtäglich beschäftigen, aber definitiv nicht bei den großen Handelsmärkten!
Gruß
Elektrikus
Du solltest statt 2 Grafikkarten eine Grafikkarte mit Dual Head-Ausgang nehmen.
Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen, hier ein paar Gedanken zum Reflektieren:
Um ein einigermaßen vernünftiges Bild aufzeichnen zu können, bedarf es an
- Technik. Ein PC ist nicht alles, Kamera, Beleuchtung und Verkabelung kosten auch Geld, und zwar nicht zu knapp. Habt ihr ein Budget?
- Menschen. Einen Dienst aufzubauen ist mit Enthusiasmus sicherlich machbar, einen Dienst dauerhaft zu installieren braucht mehr.
- Know How. Gibt es bei Firmen, die sich damit tagtäglich beschäftigen, aber definitiv nicht bei den großen Handelsmärkten!
Gruß
Elektrikus
Hallo Jan Dirk,jdj hat geschrieben:Zum PC:
Warume ne SSD??? Sind die wirklich soooo schnell?
ich würde zwei Baracudas einbauen und die dann per Raid spiegeln. (100€ gespart)
und in der Liste fehlt der Arbeitsspeicher
den RAM habe ich tatsächlich vergessen - Asche auf mein Haupt! Bin schon am Nacharbeiten ...
Zur SSD folgender Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_Stat ... _Vergleich
Wobei in der Liste die Zugriffszeiten schon nicht mehr ganz aktuell sind, denn die aktuelle Samsung-SSD liegt bei ca. 0,1 ms mittlerer Zugriffszeit beim Lesen und Schreiben!
Allerdings ist die Transferrate etwas hoch gegriffen - bei den "Home-User"-Produkten wie diese Samsungs liegen sie bis zu 220MB/s beim Lesen und 200MB/s beim Schreiben.
Siehe auch hier: http://www.samsung.com/eu/business/semi ... s_ssd.html
Ein weiterer Vorteil ist natürlich die absolute Geräuschlosigkeit und dass die SSD's nur minimal warm werden, ganz abgesehen von dem geringen Stromverbrauch.
Ansonsten bin ich auch mit anderen Bekannten im Gespräch über unser Projekt - morgen werde ich mal eine upgedatete Liste hochladen (zB hab ich Elektrikus' Grafikkartenhinweis mit hiesigen "Fachleuten" diskutiert und setze das mal um).
Und - Eure weiteren Fragen beantworten.
Bis dann,
Martin.
--------
Der Bareida
P.S.: Nandus, ich vermute mal, dass Du mit Deinem PC "nur" den Ton mitschneidest und nicht das Videobild, oder?
Ja es wird nur Ton mit geschnitten.
In der Theorie könnte man auch ne Kamera an den PC anschließen Schließlich ist da ne Medion-TV Karte drinne.
Es wäre zu klären ob es billiger mit einer guten Kamera auf zu nehmen und die Tonspur nachträglich zu Synchronisieren.
Den eine gute Videokarte ist nicht billig.
In der Theorie könnte man auch ne Kamera an den PC anschließen Schließlich ist da ne Medion-TV Karte drinne.
Es wäre zu klären ob es billiger mit einer guten Kamera auf zu nehmen und die Tonspur nachträglich zu Synchronisieren.
Den eine gute Videokarte ist nicht billig.
Re: Multifunktionaler PC
Hallo zusammen!
Nachdem das Wochenende nicht ganz so verlief wie geplant
komme ich erst heute wieder dazu, hier weiter zu posten.
- Technik (Ton). Ist vorhanden. Seit neuestem (1,5 Jahre) nun ein Mackie Digitalpult (TT24), das bei uns (Gott sei Dank!) im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen (siehe pa-forum.de) absolut problemlos läuft. Zur Zeit nehmen wir ja noch auf Cassetten auf - 2 Summenkanäle aus der Matrix werden in einem (von einem Freund der Gemeinde) selbstgebauten 19-Zoll-Gerät mit zwei Raummicros gemischt und durch einen Limiter gejagt und parallel zu zwei Tascam-Doppelcassettendecks geleitet. So entstehen bei jeder Veranstaltung 4 Original-Aufnahmen.
- Kamera. Vor ca. 8 Jahren erhielten wir aus einem Nachlass eines begeisterten Videofilmers eine alte Hi8-Kamera, deren Aufnahmefunktion nicht mehr ging. Aber die wollten wir ja auch nicht nutzen, sondern montierten selbige im Gemeinderaum, um im Eltern-Kind-Raum (Krabbelraum), der bis dato per Lautsprecher nur den Ton des Gottesdienstgeschehens erhielt, nun eine TV-Übertragung zu ermöglichen. Als Krönung sozusagen zerlegten wir mal kurz die Kamera, um den Tele-Weitwinkel-Wippentaster mittels 3-poligem Kabel bis in den Krabbelraum zu verlängern. So konnten die Eltern der Babys selbstständig das Bild heranzoomen, wenn sie den Text an der Leinwand mitlesen wollten oder die Totale wählen, wenn die Kanzel ganz links mit ins Bild sollte. Der Ton kam mittlerweile über die qualitativ wesentlich höherwertigen TV-Lautsprecher.
Als dieses Kamera-Erbstück vor ca. 2 Jahren kein Bild mehr geben wollte, suchte ich nach einem Ersatz. Fündig wurde ich bei ebay - eine PAL-fähige Dom-Kamera. Der Versteigerer wollte 1600 EUR sofort oder steigern ab 1 EUR. Unser HErr war gnädig, so dass nur wenige mitsteigerten und wir bei 162 EUR den Zuschlag erhielten! Diese Kamera ist dort eingebaut (Die Linke ist die PAL-Variante).
Dazu erhielten wir noch die Pan-Tilt-Zoom-Fernsteuerungseinheit, die wir mit einem neuen Kabel und Multipinsteckern versahen, so dass dieses wahlweise im Krabbelraum oder am Technikpult angesteckt werden kann.
Die Kamera hat zwei Ausgänge - die BNC-Buchse (RG-59-Kabel) geht zum Krabelraum und die SVHS-Buchse zum Beamer, so dass das Bild also auch im Saal projeziert werden kann.
- Beleuchtung. Existiert auch bereits seit ca. 8 Jahren in "verschärfter Form" - wir haben damals die vorhandenen neun 200-W-Wandleuchten mit acht an der Decke (hinten) angebrachten 1000-W-Theaterscheinwerfer ergänzt. Zu besonderen Anlässen (Jugendgottesdienste, Spezial-Abendveranstaltungen o.ä.) bekommen diese noch Farbfolien verpasst. Logischerweise alles einzeln dimmbar.
- Menschen. Wir haben bis jetzt zwei Teams - eines für den guten Ton und eins für "die Schrift an der Wand)". Beide sind dauerhaft - seit etlichen Jahren - installiert. Und alle Mitstreiter sind gut motiviert!
- Know How. Ich dachte, DAS bekomme ich von Euch?
So. Aber jetzt noch mal zum eigentlichen Anliegen - dem PC. Ich habe meine Liste abgeändert:
Gehäuse: Gebraucht (0,- EUR)
Netzteil: Tronje 580 W, ATX (29,-) extrem leise.
Mainboard: Gigabyte GA-MA770-UD3 770 (53,-) hat den AM2+-Sockel: Also passen AM3-CPU's rein, es werden aber nur die günstigerenDDR2-RAMs benötigt.
CPU: AMD Phenom II X4 945 4x3.00GHz AM3 95W (126,-) das beste Preis/Leistungs-Verhältnis mit 4 Kernen.
CPU-Lüfter: Thermaltake ISGC 200 (39,-) nur 17 dBA.
RAM: Kingston 4096MB HyperX Kit PC2-8500U DDR2-1066 (166,-)8 GB Arbeitsspeicher sollte für drei Virtuelle PC's reichen.
Grafikkarte: Sapphire HD 4670 Ultimate 512MB GDDR3 (62,-) Die passiv gekühlte Dual-Head-Grafikkarte.
Video-In: Hauppauge WinTV HD PVR (185,-) externe USB-Box mit Hardware-Encoder.
Soundkarte: Terrasoniq TS22 PCI (69,-) Symmetrische Ein- und Ausgänge.
Festplatte 1: Samsung SSD 128GB SSD PB22-J/PM800 2.5“ SATA II (MLC) (249,-) Flashplatte fürs Betriebssystem und die virtuellen Maschinen - so können mehrere Tasks ohne Wartezyklen (stottern) laufen.
Festplatte 2: Samsung SpinPoint F3 1000.GB SATAII 32MB (HD103SJ) (62,-) für die Daten. Die leiseste am Markt gehört auch zu den Schnellsten!
DVD-Brenner: LG Electronics DVD-Brenner GH22LS50, SATA (je 30,-) hiervon werden mind. zwei verbaut: Zum gleichzeitigen Brennen und/oder Kopieren.
Tastatur + Maus: einfacher bewährter Standard (16,-) Robust. Nix Extravagantes.
Monitor: iiyama E2207WS-B2, 22“ TFT, DVI/VGA (159,-) Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis. Neue B2-Variante mit noch weniger Stromverbrauch.
Software:
Betriebssysteme: Linux SuSE 11.2 (0,-) als Basis für die Virtuellen Maschinen.
Windows 7 Prof. 64bit OEM (108,-) für die VM's.
Summe: ohne Virenscanner und Songbeamer-Update: 1383,- EUR.
Obwohl ich letzte Woche den Arbeitsspeicher (166,-!) vergessen hatte, ist jetzt die Summe nur 40 EUR mehr! Klar, das AM2+-Mainboard ist billiger als ein neues AM3er, aber auch nur 60,-. Dafür haben sich innerhalb einer Woche viele andere Preise verändert ...
Und jetzt freue ich mich auf eine weitere interessante Diskussion!
Martin.
--------
Der Bareida
Nachdem das Wochenende nicht ganz so verlief wie geplant
komme ich erst heute wieder dazu, hier weiter zu posten.Hallo Elektrikus, wie schon erwähnt, habe ich mich in dieser Sache belesen und bedanke mich für den Tipp. In der Liste unten habe ich ihn umgesetzt.Elektrikus hat geschrieben: Du solltest statt 2 Grafikkarten eine Grafikkarte mit Dual Head-Ausgang nehmen.
Herzlichen Dank auch für diese Spiegelungen - äh - Reflektionen. Was Du (Ihr) nicht wissen konntest:Elektrikus hat geschrieben: Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen, hier ein paar Gedanken zum Reflektieren:
Um ein einigermaßen vernünftiges Bild aufzeichnen zu können, bedarf es an
- Technik. Ein PC ist nicht alles, Kamera, Beleuchtung und Verkabelung kosten auch Geld, und zwar nicht zu knapp. Habt ihr ein Budget?
- Menschen. Einen Dienst aufzubauen ist mit Enthusiasmus sicherlich machbar, einen Dienst dauerhaft zu installieren braucht mehr.
- Know How. Gibt es bei Firmen, die sich damit tagtäglich beschäftigen, aber definitiv nicht bei den großen Handelsmärkten!
- Technik (Ton). Ist vorhanden. Seit neuestem (1,5 Jahre) nun ein Mackie Digitalpult (TT24), das bei uns (Gott sei Dank!) im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen (siehe pa-forum.de) absolut problemlos läuft. Zur Zeit nehmen wir ja noch auf Cassetten auf - 2 Summenkanäle aus der Matrix werden in einem (von einem Freund der Gemeinde) selbstgebauten 19-Zoll-Gerät mit zwei Raummicros gemischt und durch einen Limiter gejagt und parallel zu zwei Tascam-Doppelcassettendecks geleitet. So entstehen bei jeder Veranstaltung 4 Original-Aufnahmen.
- Kamera. Vor ca. 8 Jahren erhielten wir aus einem Nachlass eines begeisterten Videofilmers eine alte Hi8-Kamera, deren Aufnahmefunktion nicht mehr ging. Aber die wollten wir ja auch nicht nutzen, sondern montierten selbige im Gemeinderaum, um im Eltern-Kind-Raum (Krabbelraum), der bis dato per Lautsprecher nur den Ton des Gottesdienstgeschehens erhielt, nun eine TV-Übertragung zu ermöglichen. Als Krönung sozusagen zerlegten wir mal kurz die Kamera, um den Tele-Weitwinkel-Wippentaster mittels 3-poligem Kabel bis in den Krabbelraum zu verlängern. So konnten die Eltern der Babys selbstständig das Bild heranzoomen, wenn sie den Text an der Leinwand mitlesen wollten oder die Totale wählen, wenn die Kanzel ganz links mit ins Bild sollte. Der Ton kam mittlerweile über die qualitativ wesentlich höherwertigen TV-Lautsprecher.
Als dieses Kamera-Erbstück vor ca. 2 Jahren kein Bild mehr geben wollte, suchte ich nach einem Ersatz. Fündig wurde ich bei ebay - eine PAL-fähige Dom-Kamera. Der Versteigerer wollte 1600 EUR sofort oder steigern ab 1 EUR. Unser HErr war gnädig, so dass nur wenige mitsteigerten und wir bei 162 EUR den Zuschlag erhielten! Diese Kamera ist dort eingebaut (Die Linke ist die PAL-Variante).
Dazu erhielten wir noch die Pan-Tilt-Zoom-Fernsteuerungseinheit, die wir mit einem neuen Kabel und Multipinsteckern versahen, so dass dieses wahlweise im Krabbelraum oder am Technikpult angesteckt werden kann.
Die Kamera hat zwei Ausgänge - die BNC-Buchse (RG-59-Kabel) geht zum Krabelraum und die SVHS-Buchse zum Beamer, so dass das Bild also auch im Saal projeziert werden kann.
- Beleuchtung. Existiert auch bereits seit ca. 8 Jahren in "verschärfter Form" - wir haben damals die vorhandenen neun 200-W-Wandleuchten mit acht an der Decke (hinten) angebrachten 1000-W-Theaterscheinwerfer ergänzt. Zu besonderen Anlässen (Jugendgottesdienste, Spezial-Abendveranstaltungen o.ä.) bekommen diese noch Farbfolien verpasst. Logischerweise alles einzeln dimmbar.
- Menschen. Wir haben bis jetzt zwei Teams - eines für den guten Ton und eins für "die Schrift an der Wand
)". Beide sind dauerhaft - seit etlichen Jahren - installiert. Und alle Mitstreiter sind gut motiviert!- Know How. Ich dachte, DAS bekomme ich von Euch?
So. Aber jetzt noch mal zum eigentlichen Anliegen - dem PC. Ich habe meine Liste abgeändert:
Gehäuse: Gebraucht (0,- EUR)
Netzteil: Tronje 580 W, ATX (29,-) extrem leise.
Mainboard: Gigabyte GA-MA770-UD3 770 (53,-) hat den AM2+-Sockel: Also passen AM3-CPU's rein, es werden aber nur die günstigerenDDR2-RAMs benötigt.
CPU: AMD Phenom II X4 945 4x3.00GHz AM3 95W (126,-) das beste Preis/Leistungs-Verhältnis mit 4 Kernen.
CPU-Lüfter: Thermaltake ISGC 200 (39,-) nur 17 dBA.
RAM: Kingston 4096MB HyperX Kit PC2-8500U DDR2-1066 (166,-)8 GB Arbeitsspeicher sollte für drei Virtuelle PC's reichen.
Grafikkarte: Sapphire HD 4670 Ultimate 512MB GDDR3 (62,-) Die passiv gekühlte Dual-Head-Grafikkarte.
Video-In: Hauppauge WinTV HD PVR (185,-) externe USB-Box mit Hardware-Encoder.
Soundkarte: Terrasoniq TS22 PCI (69,-) Symmetrische Ein- und Ausgänge.
Festplatte 1: Samsung SSD 128GB SSD PB22-J/PM800 2.5“ SATA II (MLC) (249,-) Flashplatte fürs Betriebssystem und die virtuellen Maschinen - so können mehrere Tasks ohne Wartezyklen (stottern) laufen.
Festplatte 2: Samsung SpinPoint F3 1000.GB SATAII 32MB (HD103SJ) (62,-) für die Daten. Die leiseste am Markt gehört auch zu den Schnellsten!
DVD-Brenner: LG Electronics DVD-Brenner GH22LS50, SATA (je 30,-) hiervon werden mind. zwei verbaut: Zum gleichzeitigen Brennen und/oder Kopieren.
Tastatur + Maus: einfacher bewährter Standard (16,-) Robust. Nix Extravagantes.
Monitor: iiyama E2207WS-B2, 22“ TFT, DVI/VGA (159,-) Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis. Neue B2-Variante mit noch weniger Stromverbrauch.
Software:
Betriebssysteme: Linux SuSE 11.2 (0,-) als Basis für die Virtuellen Maschinen.
Windows 7 Prof. 64bit OEM (108,-) für die VM's.
Summe: ohne Virenscanner und Songbeamer-Update: 1383,- EUR.
Obwohl ich letzte Woche den Arbeitsspeicher (166,-!) vergessen hatte, ist jetzt die Summe nur 40 EUR mehr! Klar, das AM2+-Mainboard ist billiger als ein neues AM3er, aber auch nur 60,-. Dafür haben sich innerhalb einer Woche viele andere Preise verändert ...
Und jetzt freue ich mich auf eine weitere interessante Diskussion!
Martin.
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Der Bareida
Auch auf Rohlingen für den PC aufnehmen
Es ist mit dem TASCAM CD-RW900SL möglich auf CD-R als auch Audio-CD aufzunehmen. Infos auch unter diesem LINK: http://www.predigt-tankstelle.de/products/product4.htm
Eine MP3-Kopierstation im Selbstbedienungsverfahren habe ich entwickelt. Der LINK : http://www.predigt-tankstelle.de/products/product2.htm
In meiner Gemeinde arbeiten wir mit AUDIOGRABBER. Funktioniert zweckmaessig.
Gruss, Dietmar
Eine MP3-Kopierstation im Selbstbedienungsverfahren habe ich entwickelt. Der LINK : http://www.predigt-tankstelle.de/products/product2.htm
In meiner Gemeinde arbeiten wir mit AUDIOGRABBER. Funktioniert zweckmaessig.
Gruss, Dietmar