Tonunterschiede zwischen Probe und Gottesdienst

Alles zu Technik in der Gemeinde
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Dr.Oetker
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Tonunterschiede zwischen Probe und Gottesdienst

Beitrag von Dr.Oetker »

Hi Leutz,
ich hab ma ne Frage an unsere Profi-Tontechniker, da wir bei uns in der Gemeinde letztens ein Unbekanntes-Phänomen festgestellt haben und noch nicht genau wissen, woher es kommt.

Seit Anfang des Jahres haben wir bei uns in der Gemeinde einige Veränderungen vorgenommen. Neues Mischpult, neue Mikros, neue Monitore.. usw. Unsere Musik hat sich weiterentwickelt und konnte sich nun auch endlich etwas besser ausbreiten (Z.b. haben wir von einem Monitorweg auf 3 erweitern können), was es für die Musiker angenehmer macht und auch eine neuen "Spaßfaktor" (also im positiven Sinne) für den Techniker bringt, die Anlage zu bedienen. Dazu musst man auch sagen, dass unser "Technikteam" noch realtiv jung (und z.T. etwas unerfahren ist), dennoch haben wir verstärkt festgestellt, dass wir ziemlich deutliche Unterschiede zwischen Bandprobe und Gottesdienst haben.
Z.B. Samstagnachmittag in der Bandprobe wurde der Monitor optimal für jeden Musiker eingestellt. Danach der Saalmix Lautstärken- und Klangmäßig. Alle waren zufrieden.
Sonntagmorgen dann das "große und böse" erwachen, alles klingt anders, obwohl nichts verstellt wurde! Monitore passen nicht mehr und der Saalmix klingt auch sehr einseitig. (Speziell für unsere Neulinge war das sehr komisch, weil sie sich direkt überfordert gefühlt haben und nicht wussten, was sie tun sollten... sei ihnen ja vergönnt)

Aber auch unseren "Erfahrenen" Technikleute war das auch ein Rätsel.
Natürlich wäre die erste Frage: Hat einer was verstellt? - Nein. Denn zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen ist bei uns keiner mehr in der Gemeinde (bzw. Technikraum.) In der Gemeinde "Ja", aber unsere Ausländischen Mitgemeindeglieder verzichten auf technische Hilfsmittel, da sie von Natur aus lautgenug sind ;)
Verstellt wurde nicht. So die großen Temperaturunterschiede gibt es eigenltich auch nicht. Gut Samstagsabend ist es schon ein wenig wärmer, da die Heizung etwas vorlaufzeit braucht und meistens Samstag schon angestellt wird. Sonntagsmorgen wird dann noch mal kräftig durchgelüftet und erstmal die Temperartur runtergefahren...
Einen Möglichkeit wäre allerdings.. Samstags bei der Probe ist die Gemeinde "leer". Sonntagsmorgen jedoch recht gut gefüllt (als Menschenmäßig ;) ).
Was uns daran aber auch verwundert, dass dieses "Problem" der Tonunterschiede vorher noch nie so aufgefallen ist.
Zu unserem Gemeinde ist zu sagen, dass er eigentlich eine recht gute Akkustik hat. Komplett mit Teppichboden, Stoff bezogene Stühle und Rauputzwand. Die Boxen hängen oben an der Decke und strahlen (schräg runter) Richtung letzte Reihe. (Naja und unsere Gemeinde ist doch leider etwas konservativ ;) die meiste Zeit wird im Sitzen verbacht - aufstehen ist dann doch eher Extase ;) ) Das mal so in groben Zügen beschrieben.

Und jetzt die große Frage an die Profis...
"Woran" kann das liegen?? und
"Was" kann man dagegen tun? (außer, ständig nachzuregeln)

Was auf alle Fälle mit Nachdruck gemacht werden soll, ist noch mal ein "Soundcheck/ anspielen" der Musiker vor dem Gottesdienst - Was einigen allerdings sehr schwer fällt, weil der Gottesdienst schon um halb zehn beginnt und die ersten Leute ne halbe Stunde vorher da sind ;) (kann ich zum Teil nachvollziehen - als Mensch / als Techniker allerdings weniger!) Um herauszubekommen ob diese Unterschiede schon vor dem Gottesdienst auftreten oder ob es wirklich mit der "Menschenmenge" im Gottesdienst zusammenhängt (oder sonst eine Ursache hat!?)

Wer hat noch nen Lösungsansatz oder kennt das Problem auch?

Danke für eure Hilfe!
Segen!
gebert
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Beitrag von gebert »

Hallo Dr. Oetker,

das ist ein völlig normaler Vorgang.

Am Samstag ist der Saal leer, am Sonntag ist er voll. Am Samstag sind die Leute ausgeruht, singen sich warm ... Am Sonntag in der Frühe sind sie noch verschlafen, sind anders drauf als am Samstag, sind noch nicht warm gesungen.

Da hilft nur ein Soundcheck am Sonntagmorgen. Da müssen eben auch die Musiker ein Stunde früher da sein. Und zwar WIRKLICH eine Stunde, so dass ihr Techniker Zeit für den Soundcheck habt. Da mußt Du dran bleiben. Wenn der Sound schlecht ist, weil man sich keine Zeit für den Soundcheck nimmt, seid für die Zuschauer immer ihr als Techniker die Idioten, die mit ihrem Pult nicht umgehen können. An die Soundunterschiede zwischem leeren und vollem Saal gewöhnt man sich.

Viele Grüße

Andreas
hias.h
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Beitrag von hias.h »

Raumakustik wurde schon angesprochen. Daran kann man aber wenig ändern. Muss man auch nicht unbedingt. Tendenziell klingts besser wenn der Raum voll ist (ausser er ist nahezu schalltot, was in einer Gemeinde in der Praxis allerdings weder zu erreichen noch sinnvoll ist). Es wird aber auch ein gutes Stück leiser.
Hier kann es helfen, beim Einstellen der Monitore die PA für den Saal komplett aus zu lassen. Die Monitore und Instrumente(enverstärker)
müssen erstmal genügend Lautstärke haben, damit die Band gut spielen kann, unabhängig von der Saalbeschallung.

Dazu kommt noch der höhere "Störgeräuschpegel" durch die Gemeindeglieder. Wenn alle aus vollem Halse mitsingen, brauchen sich die Sänger lauter auf dem Monitor, also mehr als sie beim Soundcheck benötigten.

Grundsätzlich gilt hier aber auch: Je besser die Musiker ihr Instrument/Stimme und die Lieder beherrschen, desto besser können äußere Faktoren kompensiert werden. Wer seinen Einsatzt nicht wirklich kennt, kommt komplett durcheinander, wenn er mal den Leiter nicht mehr ganz so deutlich hört.

Der bereits von Andreas angesprochene Punkt "Warmsingen" ist imho aber der Wichtigste. Für Sänger ist es unerlässlich, früh genug aufzustehen und sich einzusingen. Hier sind ein paar Tips:
http://www.robrock.com/vocal-tips/1999.html.

Da Menschen aber keine Maschinen sind, ist nachregeln nicht zu vermeiden. Dafür sollten sich Pult&Bediener aber im gleichen Raum wie die Gemeinde befinden, damit man hört was man einstellt.
steini6850
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Beitrag von steini6850 »

Also ich schließe mich hier auch meinen Vorrednern an. Ohne Vorsingen und eines Soundchecks vor dem Godi, geht das nur schwerlich. Davon ab ein Technik der nicht mit der Gemeinde in einem Raum sitzt, hat immer verloren!!
Nicht nur der Gesang muss warm werden, sondern auch die Musiker. Lampenfieber, unsicherheit, etc.
Davon ab verändert selbst verständlich jeder Besucher das Klangbild. Auch ist die Lautstärke sehr abhängig vom Klang. Ein Verstärker und auch ein Lautsprecher klingt anders, je nachdem wie er belastet wird.
Daher ist es wichtig das ein TEchniker nicht nur zum schein hinter dem Pult sitzt, sondern STÄNDIG am nachregeln ist. Es gibt permanente veränderungen. Abstand zum Mikro, Spielstärke des Instrumentes, etc. manches KANN durch einen Compressor minimiert werden. Ganz besonders bei Sängern.
elo22
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Re: Tonunterschiede zwischen Probe und Gottesdienst

Beitrag von elo22 »

Dr.Oetker hat geschrieben: Gut Samstagsabend ist es schon ein wenig wärmer, da die Heizung etwas vorlaufzeit braucht und meistens Samstag schon angestellt wird.
Warum das denn? Fummelt da jeder dran? Habt ihr keine Regelung? Ich habe hier u.a. 4 Heizkreise mit Schaltuhr und Heiz/Frostschutzthermostat. Denn eine Mindesttemperatur muss sein das es sonst zu Schimmelbildung kommen könnte. Bin jeden SA da und programmiere die Heizung für die kommende Woche.
Dr.Oetker hat geschrieben:Sonntagsmorgen wird dann noch mal kräftig durchgelüftet und erstmal die Temperartur runtergefahren…
Das habe ich nocht nicht geschafft, bei uns sind sie bang die Fenster für einige Minuten weit zu öffnen. Je nachdem wie früh ich da bin mache ich das dann. In dieser Zeit ist über die Schaltuhr der Heizkreis aus.

Lutz
gebert
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Beitrag von gebert »

@ Dr. Oetker:

Ergo: Das bei euch ist völlig normal. Die Heizung hat damit nix zu tun (ja, ich weiß, Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Schallgeschwindigkeit ...) Da hilft nur raus aus dem Bett - auch die Musiker - einsingen und Soundcheck.

Andreas
Matze M
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Beitrag von Matze M »

Hallo,

kann nur das gesagte noch einmal bestärken.

Probe am Samstag ist OK für die Musiker um die Lieder reinzubekommen und das "Arrangement" festzulegen.

Wenn Ihr von der Technik hierbei schon mal einen groben Souncheck machen wollt, ok.

Der Soundckeck am So. Morgen lässt sich hierdurch keinenfalls ersetzen (Vorgenannte Gründe wie Raumakustik, Warmsingen, unterschiedliche Instrumentenlautstärke, Tagesform...).

Wir haben bei uns Sonntag morgens 2 Gottesdienste mit meist identischem Programm.
Da haben wir die Situation, dass es einmal beim Soundcheck so klingt, im ersten Godi (miest etwas schwächer besetzt) etwas anders und im 2. Godi (meist sehr voll bestetzt) noch mal etwas anders. :?
Da hilft nur gut hinhören und entsprechend nachregeln.

Es liegt halt in der Natur der Sache, dass Personen einen anderen Absorptionskoeffizienten haben als Stühle und Teppich :o
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RT60Koeff.htm

Da ja die meisten Gemeindesääle nicht allzugroß sind und somit der Direktschall von der Bühne (Piano, Drums, mps...) durchaus eine signifikante Rolle spielt. Auch hier haben natürlich sitzende oder gar stehende Personen einen sehr starken Einfluss auf den Klang, da sich dieser ja aus dem Bühnensound und dem PA Sound zusammensetzt, und sich hier quasi durch die Besucher eine Verschiebung ergibt.

Also auch mein Fazit: Sonntag morgens Soundcheck und dann wenn sich der Saal gefüllt hat Ohren auf und nachregeln!

LG MM
Und ich werde dem Getöne deiner Lieder ein Ende machen, und der
Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. Hesekiel 26,13
Eberhardt
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Beitrag von Eberhardt »

Hallo zusammen,

ich würde als erstes auf den 3ten Monitor Verzichten, denn der Techniker kann den nur schlecht einstellen, da muß man sich auf die Band und eventuell ausgemachte Zeichen verlassen, um gut nachregeln zu können.
Wenn eure Techniker noch zu unerfahren sind einfach "klein" anfangen.

Auch wir machen So morgens nochmal einen Soundcheck ohne den läuft gar nix, und trotzdem hat man während dem Gottesdienst noch vile zum nachregeln.

Neulich war Konfirmation und ca 500 Leute gegenüber 70 im normalen Gottesdienst. Wir waren 2 Leute mit Erfahrung am Michpult und trotzdem kamen wir manchmal ins schwitzen.

Technik ist kein cooler und leichter Job! :?
Dr.Oetker
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Beitrag von Dr.Oetker »

Meine Rede ;) wir sind immerhin "so viele" das jeder Techniker einmal im Monat (bzw. maximal zweimal - in Ausnahmefällen) dran ist und dann kann man auch mal Punkt 9 Uhr da sein und den Check machen...

Bei uns ist es Platztechnisch leider nur schwer möglich noch ne dritte Person unterzukriegen, die sich extra um Licht kümmert, letzten Sonntag war es sogar so, dass sich einer (quasi Ich ;) ) um alles 3 (Ton, Prässe & Licht) gekümmert hat. War zwar manchmal etwas stressig, geht aber auch..

Was halt ziemlich blöd bei uns ist, dass es in einem abgetrennten Raum (nur mit geöffneter Scheibe (144x100cm) -< Scheibe haben wir rausgenommen) liegt. Wobei wir momentan am planen sind, zumindest mit der Tontechnik vor dieses Fenster zu gehen (Testweise) also sämtliche Kabel zu verlängern und wenn das einigermassen erfolgreich verläuft, dann an diesem Fensterbereich einen Durchbruch zu machen und uns davor noch irgendwas zu basteln (gibt ja auch schon interessante Vorschläge/Ideen hier im Forum, hab mir hier schon einige Anregungen mitgenommen ;) )

Bevor ichs vergess, Danke für eure Anregungen und Meinungen! Werd in der nächsten Techniker/Musikerrunde noch mals intensiv drauf eingehen!
elo22
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Beitrag von elo22 »

Dr.Oetker hat geschrieben:Wobei wir momentan am planen sind, zumindest mit der Tontechnik vor dieses Fenster zu gehen (Testweise) also sämtliche Kabel zu verlängern und wenn das einigermassen erfolgreich verläuft, dann an diesem Fensterbereich einen Durchbruch zu machen und uns davor noch irgendwas zu basteln (gibt ja auch schon interessante Vorschläge/Ideen hier im Forum, hab mir hier schon einige Anregungen mitgenommen ;) )
Kannst dich gerne an mich wenden. Wenn es hier im Forum passt dann hier sonst per PN.

Lutz
Psyborg
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Beitrag von Psyborg »

Dr.Oetker hat geschrieben:[...]Was halt ziemlich blöd bei uns ist, dass es in einem abgetrennten Raum (nur mit geöffneter Scheibe (144x100cm) -< Scheibe haben wir rausgenommen) liegt. Wobei wir momentan am planen sind, zumindest mit der Tontechnik vor dieses Fenster zu gehen (Testweise) also sämtliche Kabel zu verlängern und wenn das einigermassen erfolgreich verläuft, dann an diesem Fensterbereich einen Durchbruch zu machen und uns davor noch irgendwas zu basteln (gibt ja auch schon interessante Vorschläge/Ideen hier im Forum, hab mir hier schon einige Anregungen mitgenommen ;) )
Es war mal eine Zeit lang in Mode, die Technikräume durch eine Scheibe abzutrennen. Das funktioniert auch, wenn man z.B. eine CD aufnehmen will wie im Studio.
Aber um den Saalmix zu machen, ist sowas einfach nur Grütze. Du willst ja hören, was die Gemeinde hört.
Die EFG Pforzheim hatte das gleiche Problem. Die haben sich dann einen Tisch in den Saal gestellt und machen im Abgetrennten Raum nurnoch die Predigt-CD.
Dr.Oetker
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Beitrag von Dr.Oetker »

elo22 hat geschrieben: Kannst dich gerne an mich wenden. Wenn es hier im Forum passt dann hier sonst per PN.

Lutz
Danke Dir!

Bei uns wird erstmal groß geplant, bis sich überhaupt was tut... Z.B. wie wir unser 32er Pult erstmal "nach draussen" verlängern (Multicore kaufen, einzelne Kabel kaufen (damit man danach was auf "Reserve" da hätte) wobei dann die Frage wäre wie lang - zum verlängern bräuchten wir gute 3m, aber hinterher kannste mit 3 m nix anfangen.. usw)

Angedacht ist z.B. auch unsere beiden Racks als "Tischbeine" zu nutzen, so könnte man sie da auch schon mal etwas sparen und da sie ja eh mit dazu müssen (oder nicht zu weit weg stehen sollten) wäre das schon ne ganz gutes versteck ;)

Der Testumbau ist für Anfang Mai angedacht, ist also noch nen bisschen Zeit ;)
Psyborg hat geschrieben: Es war mal eine Zeit lang in Mode, die Technikräume durch eine Scheibe abzutrennen. Das funktioniert auch, wenn man z.B. eine CD aufnehmen will wie im Studio.
Das stellen wir leider auch immer wieder fest. Unser Haus ist jetzt gute 20 Jahre alt (naja nen paar mehr schon ;) ) und damals waren leider andere Sachen "in". Ziemlich ärgerlich ist z.B. die ganzen Unterputzgeschichten oder Multicore unterm Estrich + Fussbodenheizung (und zweimal abknickendem 90° Rohr) ;) am besten gefällt uns aber noch die Bühne: "schräg" und auf der linken Seite schmähler als auf der rechten Seite (weil links nur die "wuchtige" Kanzel steht und rechts die Band) wobei es da auch schon Überlegungen gab, das ganze mal umzubauen... hat alles seine Vor- und Nachteile. Den Teppich gibts ja nicht mehr, müsste also komplett (zumin. im Bühnenbereich) was neues her, da wir nur ehrenamtliche Mitarbeiter haben, und "mal wieder" alles selbstbauen würden, müsste der Gottesdienst mindestens mal 2 Wochen improvisiert und eventuell in anderen Räumlichkeiten stattfinden...

oh ich schweife wieder ab.. *sorry* Ja die CD-Produktion ist kein Problem.. es muss nur das USB-Kabel lang genug sein, der Rest kann man sehr gut übers Mischpult bzw. Interface abhören und "nachregeln" ;) wobei die derzeitige Bühne sich positiv auf die Aufnahme bzw. deren Nachbearbeitung auswirkt! (Um auch mal etwas positives zu sagen ;) und nicht ständig nur zu meckern). Ist ne schöne Holzkonstruktion drunter. Man bekommt 4 schöne "Knarzer" bevor einer am Pult (Kanzel) steht und weiß genau, wo man den "cut" setzen muss (jeweils beim hoch als auch beim runtergehen) ;)

LG
und eine schöne Nachosternzeit!
hias.h
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Beitrag von hias.h »

Zum temporären Verlängern des Multicores würde ich Subsnakes für die Sends (4x 8/0) und simple Mikrokabel für die Returns vorschlagen. Sobald dass Haupt-Muco dann an seinen neuen Bestimmungsort hinverlegt wurde, kannst du mit den Subsnakes die Bühnenverkabelung verbesern. Und ein Paar zusätzliche XLR-Kabel sind auch nie verkehrt.

Falls ihr aber überlegt, in Zukunft Liveaufnahmen/Video-streams, etc zu machen, lasst das Muco wo es ist und verlegt ein kurzes von der alten Position zur neuen. Dort könnt ihr dann später ganz bequem die Signale splitten.
holgerh
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Beitrag von holgerh »

Hallo Dr. Oettker,

Du schreibst recht viel und etwas durcheinander.
Habt Ihr jetzt in Sachen Soundcheck am Sonntagmorgen einen "Modus" gefunden ?
So wie der Andreas das ja hier schon wiederholt gesagt hat, ist das erstmal ganz normal, dass es im leeren Saal anders daherkommt als dann im GoDi.

Kurz aus meinen Erfahrungen:
Wer in der Lobpreisband spielen will/soll oder sich gar dazu berufen weiss, der muss dann aber auch damit umgehen lernen.
Heisst - bei uns geht es auch um 9.30 los. Dazu "trabt" die Band bereits um 8.00 an und singt und spielt sich warm. Um 8.30 sind wir Techniker da und machen nochmals einen kurzen Line- und schließlich auch Soundcheck mit den Musikern zusammen. Um 9.00 steht dann alles und wir haben noch entspannt Zeit auf eventuelle "Eventualitäten" einzugehen.

Die Moral von der Geschicht ... ohne Disziplin geht das eben nicht ... ;-)

Da solltet Ihr zu aller erst anfangen, BEVOR Ihr Euch in Planungen, Tests und Investitionen verliert, die am Ende dann wieder unbefriedigend sind.

Sag ich jetzt mal dazu
Gruß
HolgerH
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