Hallo zusammen
Wir möchten einen neuen PC für Songbeamer anschaffen (kein Laptop). Aktuell haben wir einen in die Jahre gekommenen i5 mit onboard Grafik. Für Lieder und Bibeltexte kein Problem, aber etwas grössere Powerpoints werden schnell zäh.
Nun stellt sich die Frage nach den Systemanforderungen. Reicht ein aktueller i7 oder i9 mit onboard Grafik oder ist das sogar schon overkill? Oder ist eine dedizierte Grafikkarte zu empfehlen (welche Liga)? Wir nutzen keine Hintergrund-Livevideos und dergleichen und der PC steuert nur zwei Ausgänge an (Monitor und Beamer).
Welchen Benchmark könnte man allenfalls für dieses Nutzungsprofil zur Beurteilung anziehen?
Besten Dank schonmal!
PC für Songbeamer
Re: PC für Songbeamer
ich würde sagen ein i7/i9 ist overkill, außer wenn Du Videoschnitt, Verschlüsselung, vielleicht auch komplexe Grafikbearbeitung etc. intensiv nutzen möchtest. Das Abspielen von Präsentationen und Videos etc. sollten alle aktuellen Geräte ab der unteren Mittelklasse gut hinbekommen. Wir haben gute Erfahrungen mit (fertigen) i5-Geräten gemacht (Notebook oder 1l-Mini-Box-PC, die auch oft Notebooktechnik eingebaut haben), da passt die Gesamtzusammenstellung oft besser als bei i3 oder vor allem den div. niedrigeren Prozessoren.
SSD ist heutzutage Standard, unter 8GB würde ich nicht anfangen. Wenn Du nen i7 nimmst und zu wenig/falschen/langsamen Arbeitsspeicher und der Chipsatz zuwenig Durchsatz liefert nützt Dir der schnelle Prozessor nichts.
In der Arbeit hat sich ein Kollege, der sich "super mit Computer auskennt" vor einigen Jahren einen eigenen PC konfigurieren/aussuchen dürfen, der vordergründig gute Zahlen liefert, den mussten wir aber weit vor unserer üblichen Nutzungsdauer aussortieren, da selbst >6 Jahre ältere Geräte aus dem Business-Bereich schneller sind (das Gerät war nicht mehr nutzbar, der Kollege nutzte nur Büroanwendungen (Internet, Text, Tabellen, ...). Wenn Du die Wahl hast nimm Geräte aus diesem Bereich, nicht dem Heimanwenderbereich, bei knappem Budget tut es ggf. auch ein Business-Gerät, das nach der Leasingdauer auf den Zweitmarkt kommt.
Fürs Streamen brauchen wir definitiv mehr RAM als 8GB, da sank mit mehr RAM die Prozessorauslastung deutlich (>60% auf +-10%, bei gleichzeitig höherer Framerate und 0 ausgelassenen Frames - für Songbeameranwendungen reichten uns die 8 GB locker aus, wobei wir eher sehr einfache Präsentationen haben und keine Hintergrundvideos überlagert mit Videos/Präsentationen mit gleichzeitiger unterschiedlicher Ausgabe auf Projekter, Stagemonitor, NDI, usw...
Eine separate Grafikkarte ist v.a. für 3D-Spiele/CAD notwendig. Präsentationen und Videos packen auch alle aktuellen Chipsatzgrafiken prima. Die Sorge bei "shared memory"-Grafikkarten kommt aus der Zeit, als die Grafikleistung softwaremäßig erbracht wurde und die Durchsatzraten sehr ungünstig waren. Heute "wohnt" das alles irgendwie zentral und vernünftig angebunden, auch mit Hardwareunterstützung im Chipsatz.
Ein paar Gedanken, vielleicht helfen Sie Euch.
SSD ist heutzutage Standard, unter 8GB würde ich nicht anfangen. Wenn Du nen i7 nimmst und zu wenig/falschen/langsamen Arbeitsspeicher und der Chipsatz zuwenig Durchsatz liefert nützt Dir der schnelle Prozessor nichts.
In der Arbeit hat sich ein Kollege, der sich "super mit Computer auskennt" vor einigen Jahren einen eigenen PC konfigurieren/aussuchen dürfen, der vordergründig gute Zahlen liefert, den mussten wir aber weit vor unserer üblichen Nutzungsdauer aussortieren, da selbst >6 Jahre ältere Geräte aus dem Business-Bereich schneller sind (das Gerät war nicht mehr nutzbar, der Kollege nutzte nur Büroanwendungen (Internet, Text, Tabellen, ...). Wenn Du die Wahl hast nimm Geräte aus diesem Bereich, nicht dem Heimanwenderbereich, bei knappem Budget tut es ggf. auch ein Business-Gerät, das nach der Leasingdauer auf den Zweitmarkt kommt.
Fürs Streamen brauchen wir definitiv mehr RAM als 8GB, da sank mit mehr RAM die Prozessorauslastung deutlich (>60% auf +-10%, bei gleichzeitig höherer Framerate und 0 ausgelassenen Frames - für Songbeameranwendungen reichten uns die 8 GB locker aus, wobei wir eher sehr einfache Präsentationen haben und keine Hintergrundvideos überlagert mit Videos/Präsentationen mit gleichzeitiger unterschiedlicher Ausgabe auf Projekter, Stagemonitor, NDI, usw...
Eine separate Grafikkarte ist v.a. für 3D-Spiele/CAD notwendig. Präsentationen und Videos packen auch alle aktuellen Chipsatzgrafiken prima. Die Sorge bei "shared memory"-Grafikkarten kommt aus der Zeit, als die Grafikleistung softwaremäßig erbracht wurde und die Durchsatzraten sehr ungünstig waren. Heute "wohnt" das alles irgendwie zentral und vernünftig angebunden, auch mit Hardwareunterstützung im Chipsatz.
Ein paar Gedanken, vielleicht helfen Sie Euch.
Re: PC für Songbeamer
Hier noch einige Gedanken von mir zu unserem aktuellen Setup, was sich recht gut bewährt hat:
- Song Beamer PC ist ein Intel Nuc mit einem Core i5-1135. Onboard-Grafik für Song Beamer reicht vollkommen aus. Wir steuern damit aktuell 4 Bildschirme an: Beamer, Stage-Monitor, 2 normale Bildschirme zum Arbeiten. Haben 32gb RAM und ne 1tb SSD drin, läuft super und war preislich echt ok. Großer Vorteil für uns die Kompaktheit des Systems. Bei Song Beamer nutzen wir recht intensiv Motion Backgrounds / Timer / etc. Zudem nutzen wir noch die NDI-Ausgabe von SongBeamer und parallel den NDI Screen Capture zur Übertragung aller Bildschirme ins Netzwerk. Bisher aber alles kein Problem für den Rechner.
- Rechner zum Streamen per OBS ist ein Mac Mini mit M2Pro und ebenfalls 32gb RAM. Genügend Leistung für Multiview von OBS / Live-Ausgabe des OBS-Programms per HDMI / Stream zu YouTube / gleichzeitige Aufnahme / Mehrkanal-Mitschnitt des Gottesdienstes mittels Tracks Live.
Damit sollte man mmN gut klarkommen
- Song Beamer PC ist ein Intel Nuc mit einem Core i5-1135. Onboard-Grafik für Song Beamer reicht vollkommen aus. Wir steuern damit aktuell 4 Bildschirme an: Beamer, Stage-Monitor, 2 normale Bildschirme zum Arbeiten. Haben 32gb RAM und ne 1tb SSD drin, läuft super und war preislich echt ok. Großer Vorteil für uns die Kompaktheit des Systems. Bei Song Beamer nutzen wir recht intensiv Motion Backgrounds / Timer / etc. Zudem nutzen wir noch die NDI-Ausgabe von SongBeamer und parallel den NDI Screen Capture zur Übertragung aller Bildschirme ins Netzwerk. Bisher aber alles kein Problem für den Rechner.
- Rechner zum Streamen per OBS ist ein Mac Mini mit M2Pro und ebenfalls 32gb RAM. Genügend Leistung für Multiview von OBS / Live-Ausgabe des OBS-Programms per HDMI / Stream zu YouTube / gleichzeitige Aufnahme / Mehrkanal-Mitschnitt des Gottesdienstes mittels Tracks Live.
Damit sollte man mmN gut klarkommen
Re: PC für Songbeamer
Hallo zusammen
Herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten und sorry für die ausbleibende Rückmeldung.
Wir haben unabhängig davon beschlossen, den Livestream-PC zu ersetzen und diesen für Songbeamer einzusetzen - der ist dafür zwar eigentlich eher overkill, aber so haben wir gleich noch ein Backup für den Livestream
Herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten und sorry für die ausbleibende Rückmeldung.
Wir haben unabhängig davon beschlossen, den Livestream-PC zu ersetzen und diesen für Songbeamer einzusetzen - der ist dafür zwar eigentlich eher overkill, aber so haben wir gleich noch ein Backup für den Livestream
Re: PC für Songbeamer
Generell muss man sagen, dass SongBeamer selbst einen sehr kleinen Footprint hat.
ABER man braucht ausreichend Reserven für das Zeug, das die Leute so daherbringen - wie z.B.: überdimensionierte PowerPoints und Videos.
Erst kürzlich hat mir einer ein 2-minütiges Video mit einer astronomischen Auflösung gebracht, das war über 2 GByte groß.
Damit war unser guter alter PC etwas überfordert.
Ich hab's auf 50 MByte zusammengedampft, dann ist es geflutscht - ohne erkennbaren Qualitätsverlust auf der Leinwand.
Ich hab' auch schon Bilder mit einer Auslösung über 600000 mal irgendwas Pixel bekommen .. naja, da hatte halt jemand beim Export nicht aufgepasst.
ABER man braucht ausreichend Reserven für das Zeug, das die Leute so daherbringen - wie z.B.: überdimensionierte PowerPoints und Videos.
Erst kürzlich hat mir einer ein 2-minütiges Video mit einer astronomischen Auflösung gebracht, das war über 2 GByte groß.
Damit war unser guter alter PC etwas überfordert.
Ich hab's auf 50 MByte zusammengedampft, dann ist es geflutscht - ohne erkennbaren Qualitätsverlust auf der Leinwand.
Ich hab' auch schon Bilder mit einer Auslösung über 600000 mal irgendwas Pixel bekommen .. naja, da hatte halt jemand beim Export nicht aufgepasst.