Hallo an alle, die sich hier mit 'ner langen Leitung versuchen:
Erst einmal zum Grundaufbau einer VGA Übertragung zu einem Wiedergabegerät:
Zum Monitor werden Farben übertragen R (rot) G (gelb) B (blau). Jede Farbe hat seine eigene Leitung.
Damit der Monitor sein Bild auch erstellen kann und die Farben in die richtige Horizontale Zeile bringen kann, benötigen wir eine Ader, in der nur die Informationen übertragen werden (die Horizontale Ablenkung)
Nun muß der Monitor noch wissen, an welcher senkrechten Position der Bildpunkt denn gemalt werden soll, wofür die vertikale Ablenkung von nöten ist.
Wir benötigen also ein Kabel das mindestens 5 Adern aufweist.
Äußere Einflüsse können diese Signale stören (Strom, Radiowellen, Handys...). Deshalb werden Monitorkabel mit einem Drahtgeflecht gegen diese Störungen abgeschirmt.
Das funktioniert auch über eine kurze Strecke recht gut. Nun ist es aber so, daß die übertragenen Wellen innerhalb der Kabel aufgeschaukelt werden, weil z.B. das Kabel zu lang ist. Deshalb werden die Kabel ineienander verdrillt und jedes Kabelpaar gesondert durch eine Metallfolie von den anderen Paaren abgeschirmt (CAT5 Kabel).
Ist das Kabel noch länger (vielleicht über 10 - 20 Meter) stören selbst die Spannungen der zwei Adernpaare, weshalb hier auch wieder Störungen auftreten. Also: Nochmal 'n Schirm drüber. Das ist dann entweder Multimediakabel oder CAT 5e oder ab CAT 6 aufwärts, wenn da einer rankommt.
Flackert das Monitorbild in längerer Entfernung oder laufen Balken von oben nach unten, ist was mit der Schirmung nicht in Ordnung. Fehlen Farben oder gibt es Farbunterschiede, so ist etwas mit den RGB Kabeln nicht ganz koscher.
Wir haben 60 M über Multimediakabel (CAT 6 glaub ich) übertragen und keinerlei (wahrnehmbare) Verluste am Beamerbild. Filme, DVD's und anderen Kram können wir ohne Probleme übertragen. Das einzige was langsam ist, ist der Rechner.
Bis dann, Karsten
[url]
http://www.lippstadt.feg.de/index.php?o ... &Itemid=96
[/url]