Spontane Digitale Inhalte im Gottesdienst

Alles zu Technik in der Gemeinde

Wann sollte Digitales Meterial bei den Technikern sein?

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kex
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Spontane Digitale Inhalte im Gottesdienst

Beitrag von kex »

Hallo zusammen,

bei uns kommt es oft vor, dass Gastprediger (oder auch Gemeinde-Interne Leute) Sonntag morgen den Technikern einen USB-Stick oder eine CD/DVD in die Hand drücken und meinen "Den Film hier bitte vor der Predigt zeigen".

Bei uns verursacht das verständlicherweise immer ziemlich Panik und Hektik.
Den Gemeinde-internen Leuten könnte ich das bestimmt noch beibringen, dass das Zeug wenigstens ein paar Tage vorher da sein muss, aber bei Gastpredigern wäre das sicher ein größeres Problem.

Aber auch wenn das Material ein paar Tage vorher da ist, gäbe es das Problem, dass der jeweilige Techniker, der am kommenden Sonntag Dienst hat, erst wieder am Sonntag morgen. Eine halbe Stunde vor dem Gottesdiesnst an den Beamer-Computer rankommt und somit auch nicht viel gewonnen wäre.

Wie löst ihr das Problem in eueren Gemeinden?

Gruß Kex
Und so zerbröselt der Kex nun mal ...
(frei nach Bruce Allmächtig)
rubger
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Beitrag von rubger »

Also Filme kommen bei uns eher selten vor, aber nachdem wir schonmal ne viertelstunde vor Godi-Beginn eine OpenOffice Präsentation überreicht bekamen und dann noch schnell OpenOffice installieren mussten (ich hatte zum Glück das Setup auf USB-Stick dabei!), haben wir uns zu dem Thema auch Gedanken gemacht und ein Merkblatt erstellt: "Was aus technischer Sicht von der Gottesdienstleitung im Vorfeld mit Gastpredigern geklärt werden sollte!"
Also bei uns ist immer jemand für die Gottesdienstleitung (Moderation, Programmabsprachen usw.) zuständig, derjenige nimmt vorher mit Gastpredigern Kontakt auf und klärt dann alle Einzelheiten: bevorzugtes Mikro, Präsentation/Video zur Predigt usw.
Wie lange Vorlaufzeit man bei Medien braucht, hängt davon ab, was es ist und ob sich an gewisse Standards gehalten wird. So ist es kein Problem, ein Bild oder eine einfache ppt erst 10 Minuten vor der Veranstaltung zu bekommen, bei Videos sollte man auf mindestens eine halbe Stunde Vorlaufzeit bestehen und von vornherein darauf achten, dass der verwendete PC alle üblichen Videoformate abspielt. Außerdem kann der Moviemaker viele Formate einlesen und als wmv ausgeben, das kann aber mal leicht 20 Minuten dauern.
Prediger, wie unser eigener Pastor, die OpenOffice nutzen sollte man darauf hinweisen, dass sie als *.ppt speichern sollen und dann im PowerPoint-Viewer die Formatierungen und Effekte überprüfen können.
Bei Videos, die in einen Email-Anhang passen, sollte man auf eine Abgabe eine gute Woche vorher bestehen, denke ich, dann kann man am Sonntag vorher schonmal testen, wenn man sonst nicht die Möglichkeit hat an den Rechner zu kommen.
gebert
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Beitrag von gebert »

Hallo,

bei uns läuft kein Video, das nicht vorher auf den Codec getestet wurde. D. h., dass das Video einmal komplett durchgelaufen sein muss bevor es auf "Sendung" geht. Dabei ist auch die Audioqualität zu checken. Ich habe da vor kurzem gnadenlos einen Trailer für eine Jugendveranstaltung gestoppt, mit dem sie 10 Min nach Godibeginn angekommen sind. Meine Techniker sind hinterher die Schuldigen und sitzen mit rotem Kopf an der Technik. Das muss nicht sein, da mehme ich die Jungs in Schutz. Bilder und PPTs sind meist weniger kritisch, kann man auch einfach in den Songbeamer Ablauf integrieren. Ansonsten haben wir an der Bühnenvorderkante einen VGA Anschluss mit Audio, da sollen die Moderatoren. Pastoren und Referenten ihre eigenen Laptops einstecken und können da abfahren was sie wollen.

Ich fahre da als Technikleiter eine ziemlich stringente Linie. Die meisten Gemeindeleute haben´s mittlerweile auch kapiert und gefressen. Meine Mitarbeiter haben genz klar die Anweisung, diese Themen nicht selbst mit den Referenten und Pastoren ... auszudiskutieren, sondern die Leute an mich zu verweisen. Ich habe das bessere Kampfgewicht, die dickeren Nerven und das bessere Durchsetzungsvermögen.

Andreas
Tigga
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Beitrag von Tigga »

hallo ihr lieben.

da wir häufig 5 minuten vor godi nach etwas gefragt werden, und dann panik ausbrache, qualität schlecht wurde usw, haben wir gesagt, dass alles bis donnerstag abend da sein muss. dabei geht es auch um filme und powerpoints, die wir des öfteren erstellen. das geht manchmal nicht so schnell...
so etwas durchzusetzen, war schwer. aber wir haben dann auch mal, wenns zu spät war, hanz klar NEIN gesagt, und als die band einmal vergessen hatte, uns die lieder zu geben, konnten sie dann sonntags morgens am rechner sitzen und schnell schreiben.

ansonsten sei aber auch wichtig zu sagen, dass manches nicht früher als ne halbe Stunde vor GoDi-Beginn geht. Auch dem Moderator sind nicht alle Neuigkeiten immer bekannt (die bei uns auch immer auf dem Beamer stehen)

Ich weiß nicht, wie das bei euch so mit Gastpredigern ist, aber bei uns telefoniert mindestens der Moderator schon mal mit denen. Dort kann er dann auch von unserer Frist erzählen und wir haben ja alle eMail. Wenn es um größere Sachen wie Filme geht, muss man den halt mal nur ne halbe Stunde vorher drauf packen. Wenn man dann vorher Bescheid weiß, ist das noch kein Problem.

So ein Merkblatt haben wir auch mal erstellt. Hier als Beispiel für euch:
http://tigerjaschi.ti.funpic.de/download/technik.pdf
Einem Gastprediger könnte man dies auch per Mail schicken.
kex
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Beitrag von kex »

Ich denke die Sache mit dem Merkblatt ist eine gute Idee um zu zeigen welche technischen Möglichkeiten man überhaupt hat. Die Referenden wissen das ja oft nicht und sind auch bei uns immerwieder verwundert wie schnell wir Bibelstellen an die Wand projezieren können.

Aber auch um auf Probleme hinzuweissen und auf Fristen, wann Material da sein sollte find ich das eine gute Idee. Werde darüber mal mit meinen Mittechnikern reden und denke, dass wir sowas in naher Zukunft auch einfürhren werden.
Und so zerbröselt der Kex nun mal ...
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Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Hallo,

bei uns habe ich die Faustregel eingeführt, dass alles bis Samstagmorgen bzw. am Morgen des Vortages da sein muss. Das ist kein Problem, da wir einen Laptop nutzen, der immer bei dem ist, der am nächsten Gottesdienst dran ist.
Es kam auch schon vor, dass der Prediger seine PowerPoint noch in der Nacht auf den Sonntag per Mail schickte (meines Wissens ohne sie auch am Sonntag auf Stick dabei zu haben) und wir nur durch "Zufalll" so spät noch die Mails abgeholt haben. Aber mit der Zeit halten sich so gut wie alle an die Zeitvorgabe.

Aber bei manchen Veranstaltungen geht es nicht früher und da kam es nicht erst einmal vor, dass ich während der Anmoderation noch die letzten Lieder abgeschrieben habe...
Und wenn der Prediger/Referent nichts dabei hat schreibe ich auch oft die zentralen Predigtpunkte live mit. Das spontanste war bisher, dass ich während einem Vortrag noch ein Bild, das der Referent nur ganz klein ausgedruckt da hatte, auf das er aber abheben wollte live im Internet gesucht habe und es dann an den Beamer geworfen habe.
Das ist aber sicher nicht der Idealfall :-). Klar, auf der einen Seite muss man den Leuten begreiflich machen, dass der letzte Drücker kein Normalzustand sein darf, vor allem wenn welche an der Technik sind, die noch nicht so viel Erfahrung haben oder schon (trifft meist zu, aber nicht immer) älter sind und sich nicht so viel stress machen wollen...

Ich denke solange die Qualität nicht messbar drunter leidet sollte die Technik / die Techniker nichts abblocken.
gebert
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Beitrag von gebert »

Hallllllooooo,

bei diesen Aktionen leidet vordergründig vielleicht nicht die Qualität, aber die Betriebssicherheit und die Nerven der Techniker - damit unterm Strich oft auch die Qualität. Da muss ich als verantwortlicher Techniker eben auch mal nein sagen. Oder läuft mal ein Lied ohne Text. Das Ergebnis dieser Schreibaktionen während der Anmod sind doch in der Regel gruselige Rechtschreibfehler im Text weil gehudelt wird. Sind Erfahrungen aus der eigenen Gemeinde. Erfahrungsgemäß werden dann die Beamerjungs nach dem Godi blöde angemacht wegen Schreibfehlern, weil ein Musiker den Text nicht beigebracht hat. Auch das ist Qualität.

Grüßle

Andreas
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

@gebert:
Rechtschreibfehler waren da eigentlich nie das Problem, da meist jemand kurz herkommen kann um mir nebenher über die Schulter zu schauen, ob der Text auch stimmt. Aber du hast völlig Recht, jeder Techniker muss selber entscheiden, wieviel Stress er sich machen will und was er sich zutraut. Hier hatte ich zugegebenermaßen auch schon das Problem, dass ich als eine etwas hohe Messlatte gesetzt habe und es dann das Problem gab dass andere (die längst nicht so viel mit SongBeamer schaffen / deutlich weniger Erfahrung haben) das nicht mehr so geschafft haben. Deshalb habe ich ja die Ein-Tages-Deadline (ob es jetzt wirklich eine ist oder nicht) eingeführt.

Aber wenn ein Techniker da ist, der weiß was er macht und Sachen abblockt finde ich das schade - eseiden das ist ein Dauerzustand mit dem späten Material (und es wäre nicht nötig) und es gibt keine andere Möglichkeit mehr, es denjenigen Personen abzugewöhnen.
Carolin
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Beitrag von Carolin »

Hallo,

bei uns ist eigentlich alles sehr spontan, da unser Pastor meistens wärend des Gottesdienstes erst seine Präsentation vorbeibringt und auch Videos oder Lieder werden, oft erst 2 Minuten bevor sie abgespielt werden sollen, gebracht. Und somit sind wir es eigentlich schon gewohnt ein bischen spontan zu sein.
Wenn dann mal etwas nicht funktioniert, ist es ja auch kein Weltuntergang. Solange man es sich nicht anmerken lässt, fällt es auch nicht auf.
Also ich denke auch, wenn die Techniker so spontan sein können, können sie auch ihr Bestes geben und es wenigstens versuchen.

Sicherlich ist es besser, wenn die Sachen wenigstens so früh da sind, dass man sie einmal ausprobieren kann (z.B. 1/2 Stunde früher), was wir auch immer versuchen, aber wenn man so spontane Pastoren hat wie wir, dann wäre es sicherlich praktisch, wenn die Techniker auch versuchen spontan zu sein/werden.

Gruß
Carolin
Tigga
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Beitrag von Tigga »

natürlich bleiben wir auch immer spontan, machen uns aber um der qualität willen nicht unnötigen stress.

so ist es auch schon vorgekommen, dass ich die skizze eines predigers auf der flipchart während er es nach und nach gezeichnet het, nachgebaut habe, und dann auf den beamer geworfen habe. so was kann man mal bei nem seminar bringen, wo nicht so viele gäste da sind, aber der prediger war begeistert von der technik. und es war halt ganz SpONTAN.
elo22
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Re: Spontane Digitale Inhalte im Gottesdienst

Beitrag von elo22 »

kex hat geschrieben: bei uns kommt es oft vor, dass Gastprediger (oder auch Gemeinde-Interne Leute) Sonntag morgen den Technikern einen USB-Stick oder eine CD/DVD in die Hand drücken und meinen "Den Film hier bitte vor der Predigt zeigen".
Sowas mag ich überhaupt nicht. Da wir hier bei uns gerade das Thema »GEMA« hatten stelle ich mal die Frage in den Raum: Wie haltet ihr es da mit den rechtlichen Einschränkungen? Ihr wisst ja nie was da an Film/Video/Bilder kommt.

Lutz
elo22
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Beitrag von elo22 »

Tigga hat geschrieben:so ist es auch schon vorgekommen, dass ich die skizze eines predigers auf der flipchart während er es nach und nach gezeichnet het, nachgebaut habe
Womit hast Du das gemacht?

Lutz
kex
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Re: Spontane Digitale Inhalte im Gottesdienst

Beitrag von kex »

elo22 hat geschrieben:Da wir hier bei uns gerade das Thema »GEMA« hatten stelle ich mal die Frage in den Raum: Wie haltet ihr es da mit den rechtlichen Einschränkungen? Ihr wisst ja nie was da an Film/Video/Bilder kommt.
Tja, manchmal fragen wir was auf dem Film drauf ist. Meistens handelt es sich hierbei ja um irgendwelche Missionsberichte und ähnliche "Kleinproduktionen".

Ich weiss eh nicht, wie es bei solchen Dingen mit der GEMA aussieht. Wir sind ja im BFP, damit hat sich ja zumindest was die Lobpreistexte angeht, das GEMA-Thema eh erledigt. Wie es allerdings mit Videos und eingespieltem anderem Audiomaterial aussieht hab ich ehrlichgesagt keine Ahnung.

Aber da kann uns sicherlich Andreas Gebert wieder weiter helfen ;-)

Gruß Kex
Und so zerbröselt der Kex nun mal ...
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Hallo zusammen,
also Grundsätzlich würde ich sagen, das man sich schon einen zeitlichen Rahmen schaffen sollte bis wann Lieder, Predigttexte, Filme etc. beim Beamerbediener sein sollten. Auf der anderen Seite denke ich aber schon auch das die Beamerbediener sich so gut mit SB auskennen sollten und flexibel sein, das sie in Ausnahmefällen auch mal kurz vor dem Gottesdienst etwas einbinden können. Hierbei sollten aber im Vorfeld die Formate bekannt sein, die mit SB gebeamt werden können. Also ich für meinen Teil musste noch nie nein sagen.
Gruß Jürgen
Tigga
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Beitrag von Tigga »

elo22 hat geschrieben:
Tigga hat geschrieben:so ist es auch schon vorgekommen, dass ich die skizze eines predigers auf der flipchart während er es nach und nach gezeichnet het, nachgebaut habe
Womit hast Du das gemacht?

Lutz
Das war mit Powerpoint. Da hat man halt auch manche Fertige Sachen zum Einfügen. Alle warn begeistert!
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Tigga hat geschrieben:Das war mit Powerpoint. Da hat man halt auch manche Fertige Sachen zum Einfügen. Alle warn begeistert!
Am besten geht es mit PowerPoint und SongBeamer zusammen. Wenn man in der Datei SongBeamer.ini die Zeile

Code: Alles auswählen

PowerPointHotkey=0
ändert it:

Code: Alles auswählen

PowerPointHotkey=1
Dann kann man mit Strg+D die Folie die man gerade in PPT bearbeitet mit SongBeamer anzeigen. Das ist ideal für Predigtnotizen.
Gruß, Sebastian
Tigga
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Beitrag von Tigga »

sehr gut, nach so was hatte ich immer gesucht! songbeamer bietet halt immer mehr möglichkeiten als man denkt
Tobias Becker
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Beitrag von Tobias Becker »

dass alles bis donnerstag abend da sein muss. dabei geht es auch um filme und powerpoints, die wir des öfteren erstellen
Sorry, aber die Technik(er) soll Darstellern (Band, Moderatoren, Prediger) und Zuhoerern / Schauern dienen. Nicht andersrum!

Videodeadline: 1x Echtzeit (zum Durchgucken). Ein 6min Video kann also bis zu 6min vor dem Programmpunkt (nicht Gottesdienstbeginn! wofuer hat man einen 1. Monitor und Kopfhoerer?) abgegeben werden.
Natuerlich gibt es fuer den Ersteller das Risiko, das etwas nicht funktioniert und es dann eben 0 Spielraum fuer Korrekturen gibt.
Aber warum soll man Leute denn Einschraenken und gaengeln, wenn die Technik heute schon viel weiter ist? Gibt es einen triftigen Grund, Lieder vor dem Gottesdienst zu bekommen? (vorausgesetzt, die Band bleibt in ihrem Repertoire)? Wenn die Band einen Song anstimmt, wir eben die erste Zeile gesucht, und wenn es mal etwas laenger dauert gibt es den Song dann eben erst nach 2 Zeilen.

Der Idealfall ist sicherlich ein anderer (halbe Stunde finde ich sehr entspannt, da ist sowieso immer wenig los - und wenn man noch grafisch etwas bearbeiten muss (Logo freistellen etc.) ist sicher auch der Abend vorher nicht verkehrt.

Was ich nur sehr oft (und beim Durchlesen dieses Themas ging es mir auch ein paar mal so, "in Ausnahmefällen auch mal kurz vor dem Gottesdienst etwas einbinden können", "da wir häufig 5 minuten vor godi nach etwas gefragt werden, und dann panik ausbrache", "als die band einmal vergessen hatte, uns die lieder zu geben, konnten sie dann sonntags morgens am rechner sitzen und schnell schreiben", "nur ne halbe Stunde vorher", "mit dem sie 10 Min nach Godibeginn angekommen sind", "Ich fahre da als Technikleiter eine ziemlich stringente Linie, die meisten Gemeindeleute haben´s mittlerweile auch kapiert und gefressen", "Ich habe das bessere Kampfgewicht, die dickeren Nerven und das bessere Durchsetzungsvermögen", "sollte man auf eine Abgabe eine gute Woche vorher bestehen","verursacht das verständlicherweise immer ziemlich Panik und Hektik", "Gemeinde-internen Leuten könnte ich das bestimmt noch beibringen, dass das Zeug wenigstens ein paar Tage vorher", ) hoere ist, dass Techniker in ihrer eigenen kleinen Welt leben und alles sich nur um SIE dreht.

Qualitaetsanspruch ist ja richtig und wichtig, nur ist der Punkt, an dem schlechte Qualitaet so schlecht ist, dass sie sogar schlechter ist als nichts zu zeigen, oft noch lange nicht erreicht. Und Qualitaet erreicht man nicht durch Deadlines (wer fixt dann die miesen Preaentationen? Die Techniker..), sondern Qualitaet erreicht man durch eine Aenderung der Gesinnung der Leute, die Content zuliefern!
Wenn die Clips / Preaesentationen, die geliefert werden, einfach nach nichts aussehen, dann kann der Techniker sich
a. einen grossen Stress machen und das Niveau immer heben - auf Kosten der Nerven und vermutlich ohne dass es viele Leute merken
b. keinen Stress machen und als reiner "Operator" agieren. Hinter den Kullisen kann er langfristig duch Schulungen etc. das Niveau dessen, was er anzeigt, heben.

(b) ist deutlich nachhaltiger und ist nicht nur auf eine einzelne Person fokussiert / wenn die Person nicht kann / weg ist, lauft auch nix mehr.
Es gibt so viele Gemeindesituationen in denen EIN Techniker den Laden am Laufen haelt. Schoen und gut, aber wenn er es nicht schafft, seine Leidenschaft weiterzugeben und andere Leute zu motivieren / schulen, dann kann man (in den meisten Faellen) nur sagen: Ziel verfehlt!
"Techniker" sein heisst nicht nur Knoepfchen drehen und Wissen haben, sondern auch motivieren, schulen, kommunizieren, deligieren!

Erfahrungsgemäß werden dann die Beamerjungs nach dem Godi blöde angemacht wegen Schreibfehlern
wobei das natuerlich auch nicht schoen ist - aber man muss ich auch nicht jeden Schuh anziehen. Stress ist, was man draus macht - gelle? ;-)

Just my 2 cents..
tobi
Zuletzt geändert von Tobias Becker am Sa Jul 19, 2008 2:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Tobsen hat geschrieben:Sorry, aber die Technik(er) soll Darstellern (Band, Moderatoren, Prediger) und Zuhoerern / Schauern dienen. Nicht andersrum!
Das sehe ich genauso wie du und sonst kann ich auch dem meisten Zustimmen. Allerdings finde ich zwei weitere Punkte wichtig:

a) Es ist nicht selten so, dass Material bereits fertig bei jemand zuhause liegt und diejenige Person einfach zu faul ist es im Vorraus der Technik zu geben die es schon im Voraus testen könnte. Natürlich sollte man dann nicht abblocken aber darauf hinweisen, dass man es in solchen Fällen gerne früher hätte.
b) Es herrscht nicht immer der Idealfall, dass einer am Rechner sitzt, der sich super mit allem auskennt und der bekommt in dem Fall einer Änderung während dem Gottesdienst evtl. schon mal Panik...
Hier ist es mir wichtig geworden bei spontanen Sachen zu sagen: Ok, kein Problem, aber bitte in Zukunft früher, da wir auch Leute im Team haben die noch nicht so lange dabei sind auch auch nicht so viel Erfahrung haben und da würde es wahrscheinlich so spät nicht mehr gehen.
Wobei es aber auch so ist wenn ich weiß, dass etwas "anderes" oder "größeres" ansteht und jemand dran ist, der nicht so viel Erfahrung hat, dann schaue ich, dass ich wenn es geht auf jeden Fall auch da bin und wir an der Technik das Sach dann zusammen durchgehen.
rubger
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Beitrag von rubger »

Das wichtigste sollte sein, dass man in Liebe miteinander umgeht, schließlich will man ja einen Gotesdienst oder ähnliches gestalten und Unfriede zwischen Mitarbeitern ist da keine gute Basis!
Ich halte auch nichts davon, irgendwelche Deadlines durchzusezen, nur um zu beweisen, dass man das Sagen hat, aber man sollte den Leuten freundlich und verständlich erklären, warum es besser ist, Material früher zur Verfügung zu haben und sei es nur, dass man als Techniker auch noch was von dem Gottesdienst mitnehmen möchte, was nicht möglich ist, wenn man noch während der Predigt die Lieder für den Lobpreisteil tippt.
Tobias Becker
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Beitrag von Tobias Becker »

als Techniker auch noch was von dem Gottesdienst mitnehmen möchte
Rotes Tuch! ;-)

Das Argument gibt es auch immer wieder; ich frage mich:
Und was nimmt die "Kinderstundentante" vom Gottesdienst mit? Und der, der den Bibelunterricht macht? Kranke? Muetter/Vater von schreienden Babys? Nur damit niemand sagt, dass Techniker "nie" was mitbekommen und immer die "einzigen" sind..
In der Regel ist es doch keine grosse Aktion, die Predigt eben auf den eigenen USB Stick zu kopieren und zuhause nochmal anzuhoeren (oder CD mitnehmen oder...). Wenn man selbst auf die Aufnahme angewiesen ist, behaupte ich, dass auch die Qualitaet eben jener zunimmt ;-)
Bei uns in der Gemeinde ist zumindest die Aufnahme so, dass ich sie mir gerne anhoere (inhaltlich ist manchmal eine andere Sache, ich rede jetzt erstmal nur von technischer Qualitaet, Tracks setzen, bedrucken der CD usw.).

Meine Ueberzeugung: um einen Gottesdienst technisch aedequat zu betreuen (und eben Mics nicht immer erst beim 3. Wort anzuschalten, Folien flott zu "schieben" etc.) ist es erforderlich, dass der / die Techniker sich bewusst machen, dass er jetzt in der Gemeinde mitarbeitet - und (zumindest primaer) nicht, wie die anderen Gottesdienstbesucher, einen Gottesdienst erlebt.
Mir ist eine zufriedene und glueckliche Band, die etwas ausstrahlt und mit ihrer Darbietung die Zuschauer davon ueberzeugt, dass Gott durch sie wirkt und arbeitet, wesentlich lieber als eine "ungestoerte" Zeit waehrend der Predigt.
Oder glaubt jemand ernsthaft, dass der Stress, der entsteht, wen "die Band" Sonntags morgens noch schnell die Lieder tippen darf ("konnten sie dann sonntags morgens am rechner sitzen und schnell schreiben") nicht auch auf die Art und Weise abfaerbt, wie sie Anbeten?

Und hier kann ich rubger nur zustimmen: "Unfriede ist keine [...] Basis!" Auch wenn es manchmal schwer ist, in Liebe miteinander umzugehen: Das ist auf jeden Fall wichtiger als "Qualitaet" oder "Stress(frei)".

Faulheit / Traegheit.. jaja.. es ist manchmal zum Verruecktwerden.. aber auch hier wuerde ich sagen: Natuerlich kann man freundlich darauf hinweisen, aber im Endeffekt dienen wir immer noch. Und ein Zeichen des Dienens ist, das man auch noch dient, wenn man eben kein Danke dafuer bekommt oder sich die anderen ausnahmslos nach einem richten.

@Gabriel zu b:
sicher, der von mir beschrieben Fall mit "einmal Echtzeit" ist irgendwie Idealfall und nicht unbedingt der (Gemeinde-)realitaet entsprechend.
Aber hier greift wieder meine Aussage zu Motivation und Schulung, denn "Technik" ist eben nicht das Vergnuegen fuer ein paar pubertierende Kids, die "sich mal ausprobieren wollen" oder "Computer so faszinierend finden". Genauso wie man sich fuer Kindererziehung oder das Predigen schulen muss und natuerlich auch Erfahrungen sammelt, so gilt das auch fuer Technik. Dass es landauf, landab in den Gemeinden oft anders aussieht, koennen vermutlich (leider) viele bestaetigen..

lg, tobi
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Tobsen hat geschrieben:@Gabriel zu b:
sicher, der von mir beschrieben Fall mit "einmal Echtzeit" ist irgendwie Idealfall und nicht unbedingt der (Gemeinde-)realitaet entsprechend.
Aber hier greift wieder meine Aussage zu Motivation und Schulung, denn "Technik" ist eben nicht das Vergnuegen fuer ein paar pubertierende Kids, die "sich mal ausprobieren wollen" oder "Computer so faszinierend finden". Genauso wie man sich fuer Kindererziehung oder das Predigen schulen muss und natuerlich auch Erfahrungen sammelt, so gilt das auch fuer Technik. Dass es landauf, landab in den Gemeinden oft anders aussieht, koennen vermutlich (leider) viele bestaetigen..
Bei uns sind es auch nicht irgendwelche Kids, die nur "spielen" wollen. Aber bis vor gut anderthalb Jahren habe ich noch alles alleine gemacht, aber da ich oft woanders was mache und jetzt auch bald als Zivi weg bin habe ich eben in dieser letzten Zeit ein Team aufgebaut, das ausnahmslos älter ist als ich (auch mangels jüngeren, die das gern und gut gemacht hätten).
Wenn man eben eine Handvoll Leute einlernt, die außer dem Gottesdienst nichts mit SongBeamer macht hilft auch die Theorie (Schulung) nicht so viel, wenn es einfach an der Praxis fehlt, die erst noch kommen muss.

Es hilft nichts als "Profi" selbst immer am Limit zu fahren und sich dann zu wundern, warum man ein Ein-Mann-Team bleibt, weil es sich sonst keiner zutraut...
Das heißt für mich aber wie schon gesagt nicht irgendetwas abzublocken (da bin ich entschieden dagegen), aber die Leute dafür zu sensibilisieren, das Material, das sie schon im Voraus haben zu schicken und so dem Techniker nicht unnötig einzuheizen.
gebert
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Beitrag von gebert »

Ja. wir Techniker sollen der Gemeinde dienen. Das geht aber meiner Meinung nach noch weiter, zumal ich als Bassist aktiv Lobpreis mache und gleichzeitig Technikleiter bin, die Situation also von beiden Seiten her kenne. Die Techniker / Beamerleute müssen sich als ein Teil der Lobpreisteams sehen und die Musiker sollten die Techniker als ein Teil der Band sehen, so entsteht ein rundes und entspanntes Verhältnis.

Es ist offensichtlich der Eindruck entstanden, dass ich eine gnadenlose Macholinie fahre. Ist nicht so. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich ein gutes und relativ großes Team habe. 3 Leute, die richtig mischen können, 4 Leute im CD-/Cassettendienst und 4 Leute, die sich um die Beamerei kümmern. 2 weitere Basics Absolventen stehen noch in den Startlöchern, werden jetzt in den Sommerferien geschult und kommen dann je einer ins Beamer Team und zu den CD Leuten. Ein 4. Tonler wird aufgebaut. Eine Frau korrigiert regelmäßig die Songbeamer Texte und pflegt die Urheberrechtsangaben ein.

Das funktioniert aber nicht ohne Organisation und erfordert von den Musikern auch eine gewisse Disziplin. Die Lobpreisleiter haben Wochen im Voraus die Pläne, wer wann mischt und wer beamert und mailen (meist) ihr Set für Sonntag schon Freitag oder Samstag dem entsprechenden Techniker. Ich als Technikleiter erhalte in der Regel Do. oder Fr. den Moderationsplan für Sonntag und kann bei besonderen Punkten noch reagieren. Die Bands proben Montag bzw. Mittwoch, da steht das Set für Sonntag dann weitgehend. Musiker, Techniker und Beamerleute sind eine Stunde vor Gottesdienstbeginn zum Soundcheck da, da kann man dann relativ entspannt auf ein oder zwei zusätzliche Lieder reagieren. Ja, dazu gehört Disziplin. Aber das garantiert von Technik Seite einen runden Gottesdienst, wo die Technik nicht (unangenehm) auffällt sondern gut dient.

So ein Team fällt einem aber nicht in den Schoß! Das muss man aufbauen und schulen, da muss man auch Kompetenzen abgeben... Da gehört es auch dazu, dass die Techniker immer mal wieder bei den Bandproben dabei sind um Routine zu bekommen, das schafft wiederum den Musikern gegenüber das Vertrauen, dass die Techniker ihren Job ernst nehmen ...

Schönen Sonntag

Andreas
Andreas2004
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Beitrag von Andreas2004 »

Hallo zusammen,

interessanter Tread.

Es ist schön zu sehen, dass es so viele Lösungsansätz gibt, die Technik in die Gemeinde zu intigrieren. Ich denke auch, dass jede Gemeinde für sich den geeigneten Weg finden muss.

Seit ca. 8 Jahren bin ich in der Tontechnik in unserer Gemeinde. Vor acht Jahren waren wir insgsamt zwei Techniker, ich war er jüngere. Mit viel Energie habe ich mich erfolgreich reingehängt, war dann bald allein, bis zum ersten leichten "Burn out". Da habe ich praktisch gelernt, dass ein Team besser ist als eine OneManShow.

Inzwischen sind wir in der Tontechnik 6 Leute und ich mach fast nix mehr im operativen Teil. Ich habe mich darauf verlegt die Techniker zu schulen, die Infastruktur in Ordnung zu halten und die Kommunikation mit dem "Rest" der Gemeinde auszubauen. Der organisatorische Teil macht einen Großteil meiner Arbeit aus. Aber seitdem ich eben auch sehr viel Wert auf die Organisation lege, ist es für alle einfacher geworden.

Inzwischen leben wir alle entspannter: "Meine" Techniker können mit der Technik umgehen und unsere Prediger und Moderatoren kennen unseren Standard gut. Wenn mal besondere Wünsch sind, dann sorge ich für die nötige Austattung und die Techniker sind dann mehr gefordert (tut denen auch gut).

Nun haben wir seit einigen Wochen auch einen Videoprojektor in der Decke hängen. Mir selber liegt das präsentieren nicht so, wir haben in der Gemeinde begabte Leute gefunden die sich da gerne reinarbeiten. Nun merke ich schon in der Anfangszeit, dass auch hier Organisation sehr viel weiterhilft. Z.B. mache ich hier auch Vorgaben: 3 Tage vorher muss das Material vorliegen. Derzeit kann ich noch auf mangelnde Erfahrung verweisen, allerdings ist es auch ein gesunder Prozess für alle Beteiligten (in meinen Augen).

Jedes Team, welches im Gottesdienst mitarbeitet, bereitet sich richtig vor. Warum nicht auch die Technik? Sicherlich ist etwas Spontanität nicht verkehrt, aber nach meiner Ansicht darf ein Techniker nicht permanent durch zuviel geforderte Spontanität belastet werden.

Wenn Ihr in Eurer Technik sehr spontan seit, OK. Was gut ist für ein Team ist auch von der Zusammensetzung des Teams abhängig und als Leiter habe ich auch Verantwortung für die Mitarbeiter.

Lange Rede, ich halte Organisation und eine gewisse Ordnung für wichtig. Spontanität ist einem gewissen Rahmen ist in Ordnung, sollte aber meiner Ansicht nach kein Dauerzustand sein.

Schöne Grüße aus Mittelfranken,
Andreas.
holgerh
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Registriert: Fr Mai 28, 2004 1:41 pm
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Beitrag von holgerh »

Ja genau,
habe mir den Thread einmal am Stück, von oben nach unten durchgelesen.
Da kommen dann doch die einen oder anderen Emotionen auf.
Das zeigt aber umsomehr, dass der "Technikdienst" nicht minder ein geistlicher Dienst ist , dessen ureigenster Sinn ist, die anderen Gewerke von jeglichem techn. Ballast freizuhalten. Dazu braucht es, dass wir Techniker unseren Dienst ernst nehmen und unser Handwerk "drauf haben"
Der "Andreas2004" hat das sehr schön zusammengefasst.
Professionalität auf der einen Seite, ein Team aufbauen und schulen zusammen mit Standards auf der anderen Seite die bekannt sind und ein Mindestmaß an Möglichkeiten sicher bieten können.
Und der "Andreas Gebert" bringt das Ganze zusammen mit "Andreas2004" ganz einfach auf ein Niveau das dem der Leviten an der Stiftshütte entspricht. Von Gott ausgesondert vor Ihm und dem Volk Israel zu dienen.
Meister Ihres Handwerks ... das haben aber alle "drumherum beteiligten" gewusst und angenommen.
Unsere "postmodernen" Gemeinden bedienen sich nunmal und ganz selbstverständlich dem "Gewerk Technik". Und der Technikdienst ist einer der "untersten Dienste" den man sich dabei mit vorstellen kann. Solange alles geht ist alles gut. Sobald was klemmt hast Du aller Augen auf Dich.

Von daher bin ich da genauso gestrickt, dass alle beteiligten dem Technikdienst die entspr. Aufmerksamkeit widmen.

Ich selber bin bis dato auch noch Einzelkämpfer und habe gerade ziemlich "Magendrücken" vor meinem Urlaub, weil ich nicht so recht weiss ob meine, paar wenigen Mitstreiter die nächsten 4 Wochen gut überstehen.

Deshalb habe in den letzten Monaten nach Leuten Ausschau gehalten.
Und es haben sich "Kontakte" ergeben die unser bisher 4-köpfiges Team auf glatt mal 10 ansteigen lässt. Für den kommenden Herbst stehen deshalb verschiedene "Gemeindeinterne" Seminare und Workshops" an zu denen ich neben den Technikanwärtern auch ganz gezielt unsere Pastoren, Lobpreiser/Leiter, Gottesdienstleiter (Moderatoren) zu verschiedenen Themengebiete dazu nehmen werde.
Ganz einfach deshalb, dass eine gemeinsame Basis entsteht - Einheit.
Und dann hat auch Sponanität seinen Platz.

Der langen Rede kurzer Sinn:
Wir müssen unseren Dienst wahrlich ernst nehmen. Weil wir stehen in einem levitischen Dienst im Vorhof der Hütte des Herrn.
Das ist keine Spielwiese, sondern eben der Vorhof ...

Ein "Insider @Andreas alias "gebert"" - Kann es mir jetzt leider nicht verkneifen:
Hallo Andreas ... ähm ... also Dein Argument ...
Ich habe das bessere Kampfgewicht ...
Dein Kampfgewicht könnte ich im September gut brauchen, wenn wir dann endlich das Traversenkarree aufbauen. Spässle gmacht - Gell ;-) ;-) :-)
Angekommen :?:

Und dann noch zum Schluss:
Zu der eigentlichen Eingangsfrage bzw. "der gestarteten Umfrage".
Klar - mind. 3 Tage vorher an den betreffenden "diensthabenden Techniker". Wo kämen wir sonst hin ?
Wenn klare Ordnung und Standards vorherrschen, dann ist Spontanität nicht mal im Ansatz das Problem, so wir wissen was wir tun ...
Gruß
HolgerH
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