Hallo Forum,
in meiner Gemeinde bin ich mitten im Umbau der Technik aus einem kleinen Seitenraum in den Gemeindesaal. Unter anderem soll auch ein Beamer an die Decke.
Gedanklich befasse ich mich nun mit dem Problem, wie der Vortragende sich von dem richtigen Ablauf seiner Präsentation überzeugen kann. Natürlich kann er sich jedesmal nach Betätigen des Presenters (Maus) zur Leinwand umdrehen und sich so von dem richtigen Ablauf überzeugen. Mir schwebt aber was anderes vor:
An der gegenüberliegenden Empore bzw. Wand möchte ich einen Plasma- bzw. Lcd Fernseher installieren. Dieser hat eine Größe von 107 - 125 cm Bilddiagonale.
Hat von euch jemand Erfahrungen mit einer solchen Installation? Kann man Geräte ohne Tuner bekommen (GEZ-Gebühren)? Gibt es eine Grafikkarte mit 3 Ausgängen (DVI, VGA, HDMI)?
Bühnenmonitor (Bild)
Ja es gibt Grafikkarten mit 3 Ausgänge, diese sind jedoch i.d.R. teurer.
ggf. kann man eine gute Grafikkarte mit einer Dual/TripleHead2GO splitten.
Die günstigere Variante wird wahrscheinlich sein eine zweite Grafikkarte ein zu bauen, sofern der Rechner dies unterstützt.
Im Notfall könnte man auch eine USB-"Grafikkarte" benutzten.
ggf. kann man eine gute Grafikkarte mit einer Dual/TripleHead2GO splitten.
Die günstigere Variante wird wahrscheinlich sein eine zweite Grafikkarte ein zu bauen, sofern der Rechner dies unterstützt.
Im Notfall könnte man auch eine USB-"Grafikkarte" benutzten.
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Elektrikus
- Beiträge: 104
- Registriert: Mo Jun 11, 2007 9:01 pm
Hallo Zusammen,
eine zusätzliche Grafikkarte halte ich für wenig sinnvoll. Wie willst Du denn das Bild da drauf kriegen?
Wenn Du das Beamerbild auf den TFT bekommen willst, dann kannst Du entweder einen VGA-Splitter zwischen PC und Beamer einbauen oder den bei vielen Beamern vorhandenen VGA-Ausgang benutzen.
wenn Du die Vorschau des Beamer-PCs auf den TFT geben willst, baust Du eben zwischen Beamer-PC und Beamer-Bildschirm den VGA-Splitter ein.
Und wenn Du das ganze variabel gestalten möchtest, dann nimmst Du den Kramer VP-2111DS. Der kann 2 Eingänge umschalten, Eingang 1 wird auf einen zusätzlichen Ausgang durchgeschleift. Umschaltung über Schaltkontakt oder automatisch mit einstellbarer Priorität. Eierlegen kann er aber noch nicht...
Gruß
Elektrikus
eine zusätzliche Grafikkarte halte ich für wenig sinnvoll. Wie willst Du denn das Bild da drauf kriegen?
Wenn Du das Beamerbild auf den TFT bekommen willst, dann kannst Du entweder einen VGA-Splitter zwischen PC und Beamer einbauen oder den bei vielen Beamern vorhandenen VGA-Ausgang benutzen.
wenn Du die Vorschau des Beamer-PCs auf den TFT geben willst, baust Du eben zwischen Beamer-PC und Beamer-Bildschirm den VGA-Splitter ein.
Und wenn Du das ganze variabel gestalten möchtest, dann nimmst Du den Kramer VP-2111DS. Der kann 2 Eingänge umschalten, Eingang 1 wird auf einen zusätzlichen Ausgang durchgeschleift. Umschaltung über Schaltkontakt oder automatisch mit einstellbarer Priorität. Eierlegen kann er aber noch nicht...
Gruß
Elektrikus
es stellt sich die Frage ob man die Ausgaben clonen/duplizieren kann.
Wenn ja ist dies deutlich billiger als ein Kramer switch schließlich kostet eine Grafikkarte so um die maximal 50€.
Außerdem kann man in der Zukunft evtl. den Monitor als Chormonitor benutzten
Wie heißt es so schön: Ask your local dealer
Wenn ja ist dies deutlich billiger als ein Kramer switch schließlich kostet eine Grafikkarte so um die maximal 50€.
Außerdem kann man in der Zukunft evtl. den Monitor als Chormonitor benutzten
Wie heißt es so schön: Ask your local dealer
Re: Bühnenmonitor (Bild)
Gibt es Bilder?Joewinos hat geschrieben:Hallo Forum,
in meiner Gemeinde bin ich mitten im Umbau der Technik aus einem kleinen Seitenraum in den Gemeindesaal.
Lutz
Ja, es gibt von verschiedenen Herstellern Displays ohne Tuner, sind dann in der Regel die Profigeräte. Sind in der Anschaffung ein bischen teuerer, sind halt auch für längere Laufzeiten gedacht ... Haben sich aber meist schon nach einem Jahr nicht nötiger GEZ bezahlt gemacht.
Wenn das konkret ist kannst Du auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen. Bilder oder Zeichnung wären dann nicht schlecht.
Grüße
Andreas
Wenn das konkret ist kannst Du auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen. Bilder oder Zeichnung wären dann nicht schlecht.
Grüße
Andreas
Nö!
Man kann den Tuner ausbauen (lassen). Funktioniert bei neuen digitalen Geräten aber meist nimmer weil die dann nur noch Fehlermeldungen bringen oder gleich ganz aussteigen.
Auszug aus GEZ Unterlagen:
Wer ist Rundfunkteilnehmer?
Nach der gesetzlichen Definition ist derjenige Rundfunkteilnehmer, der ein Rundfunkgerät zum Empfang bereithält. Für das Autoradio gilt derjenige als Rundfunkteilnehmer, auf den das Kraftfahrzeug zugelassen ist.
Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
Rundfunkempfangsgeräte sind alle Geräte, mit denen Rundfunkprogramme (Radio- oder Fernsehprogramme) unabhängig vom Empfangsweg empfangen oder aufgezeichnet werden können.
Dazu gehören neben herkömmlichen Radios und Fernsehgeräten (unter anderem Radiowecker, Autoradios, Navigationsgeräte mit Empfangsteil, Mobiltelefone mit Rundfunkempfangsteil, PCs mit Radio- oder Fernsehkarte, DVD-/Video-Rekorder mit Empfangsteil) auch neuartige Rundfunkgeräte (zum Beispiel Rechner, die Rundfunkprogramme ausschließlich über Angebote aus dem Internet wiedergeben können, PDA und Mobiltelefone mit UMTS- oder Internetanbindung).
Ebenso gebührenpflichtig sind an Radios und Fernsehgeräte angeschlossene Lautsprecher oder Monitore, wenn sie als gesonderte Hör- oder Sehstellen betrieben werden.
Was bedeutet "zum Empfang bereithalten"?
Rundfunkgeräte werden dann zum Empfang bereitgehalten, wenn der Rundfunkempfang ohne erheblichen technischen Aufwand möglich ist. Dabei kommt es nicht darauf an, ob und in welchem Umfang Sie Ihr Rundfunkgerät tatsächlich nutzen. Es spielt auch keine Rolle, auf welche Art der Empfang der Sendungen zu Stande kommt (Antenne, Kabel, Satellit, DVB-T oder aus dem Internet) und ob Leistungen öffentlich-rechtlicher oder privater Programmanbieter genutzt werden.
Demnach ist das unabhängig ob da irgendwo eine Schüssel oder eine Antennendose ist.
Zum Trost: Jeder private Radiosender muss für jedes Gerät, das vorhanden ist, GEZ - also die Konkurrenz - bezahlen.
Grüße
Andreas
Man kann den Tuner ausbauen (lassen). Funktioniert bei neuen digitalen Geräten aber meist nimmer weil die dann nur noch Fehlermeldungen bringen oder gleich ganz aussteigen.
Auszug aus GEZ Unterlagen:
Wer ist Rundfunkteilnehmer?
Nach der gesetzlichen Definition ist derjenige Rundfunkteilnehmer, der ein Rundfunkgerät zum Empfang bereithält. Für das Autoradio gilt derjenige als Rundfunkteilnehmer, auf den das Kraftfahrzeug zugelassen ist.
Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
Rundfunkempfangsgeräte sind alle Geräte, mit denen Rundfunkprogramme (Radio- oder Fernsehprogramme) unabhängig vom Empfangsweg empfangen oder aufgezeichnet werden können.
Dazu gehören neben herkömmlichen Radios und Fernsehgeräten (unter anderem Radiowecker, Autoradios, Navigationsgeräte mit Empfangsteil, Mobiltelefone mit Rundfunkempfangsteil, PCs mit Radio- oder Fernsehkarte, DVD-/Video-Rekorder mit Empfangsteil) auch neuartige Rundfunkgeräte (zum Beispiel Rechner, die Rundfunkprogramme ausschließlich über Angebote aus dem Internet wiedergeben können, PDA und Mobiltelefone mit UMTS- oder Internetanbindung).
Ebenso gebührenpflichtig sind an Radios und Fernsehgeräte angeschlossene Lautsprecher oder Monitore, wenn sie als gesonderte Hör- oder Sehstellen betrieben werden.
Was bedeutet "zum Empfang bereithalten"?
Rundfunkgeräte werden dann zum Empfang bereitgehalten, wenn der Rundfunkempfang ohne erheblichen technischen Aufwand möglich ist. Dabei kommt es nicht darauf an, ob und in welchem Umfang Sie Ihr Rundfunkgerät tatsächlich nutzen. Es spielt auch keine Rolle, auf welche Art der Empfang der Sendungen zu Stande kommt (Antenne, Kabel, Satellit, DVB-T oder aus dem Internet) und ob Leistungen öffentlich-rechtlicher oder privater Programmanbieter genutzt werden.
Demnach ist das unabhängig ob da irgendwo eine Schüssel oder eine Antennendose ist.
Zum Trost: Jeder private Radiosender muss für jedes Gerät, das vorhanden ist, GEZ - also die Konkurrenz - bezahlen.
Grüße
Andreas
Du könntest dir auch überlegen,
ob du nicht irgendwo auf der Bühne im Blickfeld des Predigers einen TFT einbauen kannst, möglicherweise durch Deko verdeckt für das Publikum.
Wäre nicht so teuer und das Problemmit dem Tuner hättest du auch nicht.
Weitere Infos gibts auch hier:
http://forum.songbeamer.de/viewtopic.ph ... ht=monitor
ob du nicht irgendwo auf der Bühne im Blickfeld des Predigers einen TFT einbauen kannst, möglicherweise durch Deko verdeckt für das Publikum.
Wäre nicht so teuer und das Problemmit dem Tuner hättest du auch nicht.
Weitere Infos gibts auch hier:
http://forum.songbeamer.de/viewtopic.ph ... ht=monitor
Vieln Dank für die rege Beteiligung an meiner Frage. Auch die Anfrage nach einem visuellen Eindruck kann ich jetzt positiv Beantworten.
http://www.efg-osnabrueck.de/Umbau/
Folgt dem Link und dort habt ihr einen kleinen Eindruck von der Planung und der Umsetzung in die Realität.
Das Mischpult wird durch eine Jalousie vor unbefugten Spielereien geschützt. Die wird noch gebaut und Installiert. Damit die Wangen nicht so hoch sein müssen, lässt sich der Mischer mit Motoren unter das Tischniveau absenken. Die Kompressoren, das Delay und der MainEQ sind in dem versenkbaren Fach angebracht. Die Beamertechnik ist noch nicht angebracht.
Vielleicht später noch mal ein paar Bilder, wenn alles fertig ist.
http://www.efg-osnabrueck.de/Umbau/
Folgt dem Link und dort habt ihr einen kleinen Eindruck von der Planung und der Umsetzung in die Realität.
Das Mischpult wird durch eine Jalousie vor unbefugten Spielereien geschützt. Die wird noch gebaut und Installiert. Damit die Wangen nicht so hoch sein müssen, lässt sich der Mischer mit Motoren unter das Tischniveau absenken. Die Kompressoren, das Delay und der MainEQ sind in dem versenkbaren Fach angebracht. Die Beamertechnik ist noch nicht angebracht.
Vielleicht später noch mal ein paar Bilder, wenn alles fertig ist.
Bühnen/Presentationsmonitor
Hallo,
ich habe bei uns in der Gemeinde folgende Lösung erarbeitet:
Ich habe am Beamer den VGA-Ausgang an einem 15" Monitor angeschlossen.
Durch das habe ich das gleiche Bild wie an der Leinwand!
Hatte die Möglichkeit an einer Beton-Säule ein Tablar für den Monitor zu montieren. Somit hat der Präsenter auf der Bühne Frei Sicht auf den Monitor, ob seine gewünschte Seite angezeigt wird. Weiteres Haben wir eine Uhr im oberen Bereich der Beton-Säule montiert, das man die Zeit im griffe hat.
Gruss
ich habe bei uns in der Gemeinde folgende Lösung erarbeitet:
Ich habe am Beamer den VGA-Ausgang an einem 15" Monitor angeschlossen.
Durch das habe ich das gleiche Bild wie an der Leinwand!
Hatte die Möglichkeit an einer Beton-Säule ein Tablar für den Monitor zu montieren. Somit hat der Präsenter auf der Bühne Frei Sicht auf den Monitor, ob seine gewünschte Seite angezeigt wird. Weiteres Haben wir eine Uhr im oberen Bereich der Beton-Säule montiert, das man die Zeit im griffe hat.
Gruss