Filmkamera während dem Gottesdienst?

Alles zu Technik in der Gemeinde
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MAT
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Filmkamera während dem Gottesdienst?

Beitrag von MAT »

Hi zusammen

ich lasse mir gerade den Gedanken, durch den Kopf fliegen ob man auch die Filmtechnik irgendwie im Gottesdienst gebrauchen kann!

Nur leider kenn ich keine Gemeinde in der so etwas durchgeführt wird, also sprich denn Prediger oder Pfarrer hinten aus dem Eck zu filmen, und dann auf die große Leindwand zu projezieren!

Hat damit irgendjemand irgendwelche Erfahrungen gemacht? Wär echt super wenn jemand da was zu erzählen hat!

Gruß Matze
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hias.h
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Beitrag von hias.h »

Klappt auch recht gut mit Songbeamer. (gibts sicher ein paar threads zu) Hat unsere Gemeinde paar mal auf größeren Veranstaltungen gemacht. Damit es ordentlich aussieht braucht man aber auch ordentliche Geräte. Eine Kamera haben wir uns immer dazugeliehen. Viel mehr kann ich leider nicht sagen, ich bin bei uns immer für Ton zuständig gewesen.

Die FEG Nürnberg hat relativ viel Videotechnik.
1 Fest installierte Kamera auf der Empore, 2 in der Bildregie und eine Mobil/auf Stativ irgendwo. Die Kameras dienen primär dazu, den Gottesdienst in einen Mutter-kind raum zu übertragen und auf DVD aufzunehmen. Den Prediger auf die Leinwand zu werfen, ohne ihm dabei weh zu tun ist natürlich auch möglich

Eine Sache, auf die man aufpassen muss ist die, ich nenn es mal Bild-Rückkopplung, wenn die Kamera aufnimmt was sie wiedergibt sieht das äußerst seltsam aus. Das muss halt bei der positionierung derKamera mit berücksichtigt werden.
Matze M
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Beitrag von Matze M »

Hallo Matze,

ich denke auch in diesem Forum gibt es hierzu bereits einige Beiträge.

Einiges zu dem Thema findest du z.B. hier: http://forum.songbeamer.de/viewtopic.ph ... highlight=

Wie ich auch in obenstehendem Link ausführlich beschrieben habe, verwenden wir eine Sony EVI D70 Kamera (ein Steuerprogramm hierzu kann ich gerne bereitstellen), die primär zur Übertragung des Redners oder von Theaterstücken oder Taufe und so auf einen Monitor auf der Empore dient.

Bei Sondergeschichten (Taufe, Theater...) schalten wir das Signal dann zusätzlich auf den Beamer. Klappt gut und kommt auch gut an.

Ich denke, so oder so ähnlich wird das in anderen Gemeinden auch praktiziert.

Weiter Beiträge folgen bestimmt noch.

LG MM
Und ich werde dem Getöne deiner Lieder ein Ende machen, und der
Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. Hesekiel 26,13
Nandus
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Kurze anmerkung

Beitrag von Nandus »

Eine kurze Anmerkung meinerseits.
Der Terminus technicus im Englischen lautet: Image magnification
Abk: IMAG

Die interessante Frage ist eher, brauch man so etwas, oder ist es nur Spielerei?
hias.h
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Beitrag von hias.h »

Die interessante Frage ist eher, brauch man so etwas, oder ist es nur Spielerei?
Ein ganz klares JEIN!
Wenn aufgrund der Distanz die Mimik des Predigers nicht mehr wahrgenommen werden kann, würde ich IMAG auf eine gleiche Stufe mit Sprachbeschallung setzten.
PaulKawuppke
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Beitrag von PaulKawuppke »

Wir übertragen mit 2 Hi8 Kameras den Gottesdienst Standardmäßig in unser "Kirchencafe". So können zum einen die Mitarbeiter, die dort vorbereiten, und zum anderen mangels "Krabbelraum" Eltern mit Kindern im Krabbelalter, den Gottesdienst verfolgen.
Eine der Kameras ist an der Rückwärtigen Wand auf einem fernsteuerbaren Motorfuss montiert, die andere wird vom Schnitt-/Beamerplatz handbedient. Als Schnittpult benutzen wir ein Panasonic WJ-AVE5.

Bei Taufgottesdiensten installiere ich auch schon mal eine Kamera mit "Blick" direkt in das Taufbecken und gebe das Bild auf den Beamer. Vor allem in den hinteren Reihen kommt dieses sehr gut an...


Gruß
Thomas
Matze M
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Re: Kurze anmerkung

Beitrag von Matze M »

Nandus hat geschrieben:
Die interessante Frage ist eher, brauch man so etwas, oder ist es nur Spielerei?
Hängt natürlich auch von der Raumgröße ab.

Ob Redner oder Bühnengeschehen auf dem Beamer gezeigt werden muss, ist sicherlich Situationsabhängig.

Ich denke in den meisten Gemeinderäumen, die ich so kenne ist das standardmäßig nicht erforderlich und lenkt vielleicht sogar eher ab.

Für Nebenräume, Empore etc. sehe ich dass auch eher auf einer Ebene mit der Tonübertragung.

Für spezielle Ereignisse wie z.B. Taufe, Theaterstücke etc. ist das denke ich einfach eine zeitgemäße Möglichkeit für alle einen sinnvollen Blick auf das Geschehen zu erzeugen.

Mit Spielerei hat das wenn es vernünftig eingesetzt wird nichts zu tun.

LG MM
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Dietmar
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Videobild vom Gottesdienst

Beitrag von Dietmar »

Ein Fachmann aus eigenen Reihen ist Ralf Mäder. Unter info@rayonline.de ist der Kontakt möglich.

Dietmar
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