Gottesdienst auf CD?

Alles zu Technik in der Gemeinde
Wolli
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Gottesdienst auf CD?

Beitrag von Wolli »

Wir beabsichtigen ab Januar unsere Predigten auf CD zu schreiben.
Ein Notebook ist vorhanden (für den Beamer) und durch eine Spende kommt auch eine kleine Kopierstation (1 auf 3) noch dazu.
Ich habe bereits die Software No23 Recorder auf dem Notebook.
Diese speichert im .wav -Format.

Einige nehmen im .wav Format, einige in .mp3 und einige in .cda auf.
Es ist doch wichtig, dass möglichst viele herkömmliche CD-Player auch dieses Format spielen können?!
Was könnt ihr empfehlen, welches Format ist auch für alte CD-Player geeignet und erfüllt unsere Gottesdienstansprüche?
Ich bin kein Profi und brauche Tips.

Es wäre auch nicht schlecht, wenn die Rekorder-Software die Predigt in kleinere Titel schneidet, damit man die einzelnen Sequenzen auch einzeln ansteuern kann.
Kennt ihr möglichst günstige Software, die man da empfehlen kann?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
jesus_shark
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Beitrag von jesus_shark »

hier wurde schon einiges diskutiert:
http://forum.songbeamer.de/viewtopic.ph ... t=aufnahme


ich kann selber leider nicht soviel dazu sagen weil wir in unserer Gemeinde mit einem CD-Rekorder aufnehmen und diese CD dann über einen Kopiertower vervielfältigen
Christian Barz
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Beitrag von Christian Barz »

Hi Wolli,

eventuell sind die beiden Freewareprogramme was für Dich.
Als erstes brauchst Du was zum schneiden und wenn’s nichts kosten soll, könntest Du was mit mp3directcut erreichen. Hier der Link zu einer Anleitung mit Beispielvideo:
http://www.netzwelt.de/news/67174-tutor ... ctcut.html
Ein Grund warum Du mp3directcut eventuell nicht nehmen könntest ist, man kann nur mp3-Dateien schneiden, wie es der Name schon sagt. (ich hoffe ich sage da nichts Falsches)
Ebenfalls hat man mit Audacity auch die Möglichkeit zu editieren und ist auch Freeware und kann im Gegensatz zu mp3directcut wav-Dateien bearbeiten: http://www.audacity.de. In jesus_shark’s Link ist da mehr drüber zu lesen.

Als Brennprogramm kann ich Dir DeepBurner empfehlen, wenn es Freeware sein soll.
Hier auch wieder der Link zu einer Anleitung mit Beispielvideo:
http://www.netzwelt.de/news/71125_1-tut ... ennen.html

Ich dagegen bin jetzt nicht so der Freewarefreak und arbeite mit Nero, da ist alles drin was Du suchst und noch viel viel mehr z.B Video und DVD Produktion. Wenns dann noch ums Vervielfältigen geht, gibt es eine spezielle Version von Nero, die sogar gleich auf mehreren Brennern kopieren kann.
WinOnCD ist auch ein tolles Allroundwunder, lässt sich auch alles mit machen.
Hier eine Gegenüberstellung der beiden Programme, auch wenn Audio-CD’s nur kurz erwähnt werden.
http://www.netzwelt.de/news/73283_1-bre ... -7-vs.html

Preise: Nero 7 Premium Reloaded ca. € 54,- und WinOnCD 9 MultiMedia Suite € 39,-
Im Link von jesus_shark sind auch Beiträge von Usern, über richtig „große“ Programme die locker das 10fache und mehr kosten, ohne Zweifel super Programme, aber das wäre in Deinem Fall mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Generell ist noch zu sagen, wenn Du wirklich was möchtest, was fast überall abspielbar ist, dann kommst Du um eine ganz normale Audio-CD nicht herum. Selbst wenn das CD-Format speicherhungrig ist, ist es halt wenigstens kompatibel mit fast jeder Stereoanlage. Bei den Audio-CD’s ist die Aufnahmezeit auf 80min bei 700MB Rohlingen beschränkt und bei 800MB Rohlingen, die relativ teuer sind, halt 99min. Die 99er Rohlinge können aber wieder nicht von allen Stereoanlagen gelesen werden. Wenn dann doch mal Jemand zu Dir kommt und kann eine CD trotz des Audio-CD-Formates auf seiner Anlage nicht abspielen, dann ist es meist eine Lösung einfach eine andere Rohlings-Marke zu verwenden. Billigware vom Lebensmitteldiscounter neigt ab und zu zur Inkompatibilität mit alten CD-Playern.

Bei Computer lesbaren CD’s würde ich mp3-Format wählen, da es von Windows, Linux und Mac-Rechnern gelesen werden kann, ohne große Umwege.

Noch ein Nachtrag zu Nachbearbeitung der Audio-Dateien.
Du hast ja geschrieben dass, es nicht schlecht wäre, wenn die Rekorder-Software die Predigt in kleinere Titel schneidet, damit man die einzelnen Sequenzen auch einzeln ansteuern kann.
Bei den meisten Programmen wirst Du wahrscheinlich die Predigt aufrufen, vorne und hinten soviel wegschneiden bis Du das richtige Predigtstück hast. Dann abspeichern und das bei jedem Predigtstück immer wieder neu, bis die ganze Predigt abgearbeitet ist. Die zweite Methode ist so dass Du aus einer geöffneten Predigt einen Teil markierst und in die Zwischenablage speicherst und dann ein neues Bearbeitungsfenster öffnest und das zwischengespeicherte Stück einfügst und dann abspeicherst.

Ich hoffe ich war jetzt nicht zu ausführlich, sicherlich habe ich viel wiederholt was in jesus_shark’s Link drin steht.
Wolli
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Beitrag von Wolli »

Danke. Das ist schon super.

Christian, du hast gesagt, dass ich um eine "Audio-CD" nicht herum komme, wenn meine CD überall abspielbart sein soll.
Kannst Du mir sagen, unter welchem Dateityp ich meine Dateien abspeichern muss, um am Ende eine solche "Audio-CD" zu bekommen?
Ist es das allgemeine .wav - Dateiformat??
Christian Barz
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Beitrag von Christian Barz »

Hallo Wolli,

die Formate die auf jeden Fall zum brennen importiert werden können sind bei Nero wav , mp3 , mp4 , wma , cda , acc , ogg und viele mehr. WinOnCD auf jeden Fall wav , mp3 , mp4 , und wma. Wahrscheinlich genau wie bei Nero.
Und das Freewareprogramm DeepBurner kommt gut mit wav , mp3 und ogg zurecht.
Wie Du vermutet hast, ist das wav-Format am meisten akzeptiert. Wav ist zwar speicherhungrig, aber langsame Computer kommen damit am besten zurecht, denn bei mp3, wma oder anderen komprimierten Sounddateien braucht man etwas mehr Rechenleistung damit die Arbeit noch Spaß macht.

Selbst ein 3 Ghz-Computer braucht seine Zeit, entweder beim Importieren der Sounddateien ins Arbeitsfenster oder kurz vor dem brennen der CD, aber nicht zu vergleichen mit 1Ghz PC’s oder weniger.
Güni
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Audio CD mit Tracks

Beitrag von Güni »

Hallo

Eine galante Lösung um auf Predigt CDs zum Beispiel alle 10 Min einen neuen Titel Punkt zu setzen (dann kann man sie auch auf Etappen anhören) ist durch eine professionelle Software möglich. Wir selbst benutzen WavLab Essential von Steinberg. Sie ist über Software Händler oder Musikhäuser ode direkt bei Steinberg zu beziehen. Das schöne daran ist dass man Aufnehmen, Schneiden, Länge bis max 10% verändern, Normalisieren, Komprimieren usw. aber halt auch ganz einfach Marker (in diesem Fall CD Marker) setzen kann. Einfach im Wave Fenster nach der Aufnahme oder sogar während der Aufnahme auf Mausklick. Brennt auch gleich CDs Auf Wunsch auch mp3 Cds usw.

Geniale Software aber halt leider auch etwas teuer. Ich glaube so 250 Euro. Bin mir aber nicht sicher
Elektrikus
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Beitrag von Elektrikus »

Hallo Zusammen,

Um eine Audio-CD brennen zu können ist das Format Windows PCM (.WAV) und eine Abtastrate von 44.1 kHz, 16 Bit Stereo zu wählen.
Die Abtastrate und die Bitrate muß man vor der Aufnahme wählen, das Format .WAV erst beim Speichern.
Einige Recordingprogramme haben die Möglichkeit, Marker zu setzen, die vom Brennprogramm in eine Tracktrennung umgesetzt werden.


Für das Brennen von Audio-CDs reicht die Nero OEM-Version (weniger als 10 EUR) voll aus. Beim Starten muß man einfach auswählen, daß man eine Audio-CD brennen möchte. Die Trennung in verschiedene Tracks kann in Nero auch manuell vorgenommen werden (ohne daß in der Recordingsoftware vorher Marker gesetzt wurden).

Um Störungen durch Brummen zu verhindern, kann der Einsatz einer DI-Box mit aktiviertem Ground Lift notwendig sein.

Eine gute Soundkarte brauchst Du natürlich auch, Onboard-Soundkarten taugen in der Regel nicht viel. Terratec (z.B. Phase 22, weniger als 100 EUR) oder ähnliche Karten reichen vollkommen aus.

Gruß
Elektrikus
Silvia Striewski
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Beitrag von Silvia Striewski »

Kannst du mal erklären, was eine DI-Box ist, wo es die gibt und was die ungefähr kostet?
Elektrikus
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Beitrag von Elektrikus »

Hallo Zusammen,

warum viele Worte machen, wenn andere sich schon die Mühe gemacht haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/DI-Box

Bezugsquelle ist der gut sortierte Musikalienfachhandel.
Beispiele für Hersteller: Palmer, BSS, Monacor, Elektrikus-Eigenbau :mrgreen: (nein, ich verkaufe keine DI-Boxen).
Beispiele für Quellen im Internet: Thomann, musicstore, musik produktiv.

Für die spezielle Anwendung "PC an Beschallungsanlage" gibt es DI-Boxen mit z.B. Cinch-Buchsen und galvanischer Trennung (das ist der eigentlich wichtigste Punkt, um das Brummen zu unterdrücken).

Gruß
Elektrikus
Eberhardt
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Beitrag von Eberhardt »

Hallo,

so eine DI Box kann man gut selber Basteln, die Passenden Übertrager gibt es bei Conrad von Neutrik für ca. 9 Euro das Stück.

Einen Schaltplan findet man bei Jenson USA .

Hab auch welche in eine Stagebox mit eingebaut um Kabel usw. zu sparen.

Gruß

Eberhardt
jesus_shark
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Beitrag von jesus_shark »

für 9 € kannst du dir aber ne gute DI-Box auch so kaufen
Gruß
Jesus_Shark
Silvia Striewski
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Beitrag von Silvia Striewski »

Anfrage an Elekrikus:

Ich habe das Problem, dass ich mein Laptop nicht an die Musikanlage anschließen kann - es brummt und pfeift!!
Könnte das Problem dann durch eine DI-Box gelöst sein?
Kannst du mir dann einen Tipp geben, welche DI-Box mir helfen könnte?

(Habe bei Musik-Produktiv nachgeschaut. Aber weil ich keine Ahnung habe, weiß ich natürlich nicht, welche infrage käme. Und die teuerste sollte es auch nicht sein!)
Elektrikus
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Beitrag von Elektrikus »

Hallo Silvia,

wenn Du mit dem Laptop aufnehmen willst, dann muß das Laptop einen Line-Eingang haben. Dieser Eingang kann Signale von einer Musikanlage verarbeiten. Der Mikrofoneingang ist dafür nicht geeignet, es sei denn, der Eingang ist ein umschaltbarer Mikrofon/Lineeingang (die Umschaltung erfolgt dann in der Systemsteuerung).
Wichtig ist natürlich auch, daß der richtige Eingang für die Aufnahme ausgewählt ist und das eingebaute Laptopmikrofon in der Wiedergabesteuerung deaktiviert ist (das könnte sonst pfeifen).

Als DI-Box kannst Du z.B. die Palmer PLI-03 nehmen, hat Cinch- Ein- und
Ausgänge, kostet 69 EUR. Diese DI-Box hat eine feste, nicht schaltbare Massetrennung, deshalb empfehlenswert. Die Massetrennung löst das Brumm-Problem. Wenn es ganz billig sein muß, dann gibt es den GL-205 von Conrad (weniger als 20 EUR, über dessen Qualität kann ich allerdings nichts sagen).

Die Qualität der eingebauten Soundkarten (sowohl bei Laptops als auch bei PCs) variiert sehr stark, von grottenschlecht bis OK. Speziell bei Laptops gibt es gerne den Effekt, daß man das Arbeiten der Festplatte und die Mausbewegungen im Audiosignal als Störung hört.
Wenn die vorhandene Soundkarte nichts taugt, dann kann man auch zur externen USB-Soundkarte greifen, z.B. Tascam US122L.

Welche Aufnahmesoftware verwendest Du?
Viel Erfolg beim Aufnehmen
Elektrikus
Silvia Striewski
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Beitrag von Silvia Striewski »

Ich wollte mit Audio-Grabber aufnehmen. Konnte es aber wegen der lauten Nebengeräusche gar nicht erst versuchen. Übrigens: meine Presenter-Maus kann ich auch nicht nutzen. Die hört man auch pfeifen!
Habe beide Eingänge, Line-In und Mikro-Eingang.
holgerh
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Beitrag von holgerh »

Hallo Silvia, hallo Elketrikus,

ähm ... so ganz klar ist mir das noch nicht.

@Silvia:
Wenn Du Dein Laptop anschließt und es dann brummt und pfeift.
Wills Du da Musik wiedergeben oder auch aufnehmen ?

Bei reiner Wiedergabe hilft auch eine DI-Box nix. Und auch bei Aufnahmen. Das liegt ganz einfach daran, dass das eigentliche Audiosignal der "On Board Soundkarte" schon an sich die Störgeräusche beinhaltet.
Eine DI-Box wirkt primär auf externe Störungen, denn auf ein "an sich versautes" Audiosignal. Und genau so ein Signal liefern die meisten Rechner mit Onboard Soundkarten. War/ist mit unserem Rechner in der Gemeinde nicht anders

Die derzeit sauberste Lösung wirst Du mit einem externen Wandler erreichen. So wie Elektrikus auch schon angesprochen hat mit dem Tascam US122L.

Ich mach das genauso hier in unserer Gemeinde. Audiograbber auf dem Rechner bzw. Laptop und ein Tascam US-144 als Wandler. Funktioniert bestens.
Allerdings macht das Tascam Teil gerne mal Probleme am USB-Port und wird nicht immer erkannt (Treiber - muss da mal updaten).
Was aber richtig gut tut ist ein Edirol UA-25. Das verwenden wir bei uns im Geschäft als "USB-Soundkarte" sogar für "wichtige" Audiomessungen.

Gruß
HolgerH
elo22
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Beitrag von elo22 »

Muss auch meinen Senf hier lassen.
Elektrikus hat geschrieben: Um eine Audio-CD brennen zu können ist das Format Windows PCM (.WAV) und eine Abtastrate von 44.1 kHz, 16 Bit Stereo zu wählen.
Die Abtastrate und die Bitrate muß man vor der Aufnahme wählen, das Format .WAV erst beim Speichern.
Einige Recordingprogramme haben die Möglichkeit, Marker zu setzen, die vom Brennprogramm in eine Tracktrennung umgesetzt werden.

Für das Brennen von Audio-CDs reicht die Nero OEM-Version (weniger als 10 EUR) voll aus.
Bei uns hängt der PC direkt an einem Mischverstärker von Franken und Partner. Ich nehme mit wavrec auf und nutze lame damit das mp3 werden. Der Dateiname setzt sich aus Datum und Uhrzeit zusammen. Einmal in wavrec eingestellt und gut. Nach dem GD wird mit Nero5 als Audio CD gebrannt. Obwohl ich mehrere Erdschleifen habe gibt bisher keine Probleme damit.

Lutz
Elektrikus
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Beitrag von Elektrikus »

Hallo elo22,

man kann auf dem Weg nach Berlin auch über Moskau und Paris fahren.
Zur Sache: auf der CD wird mit einer Samplerate von 44,1 kHz und einer Abtasttiefe von 16 Bit pro Kanal gespeichert.
Wenn Du Deine Aufnahme als mp3 speicherst, dann ist die Datenrate deutlich geringer, je nach Einstellung. Dadurch verlierst Du an Audioqualität. OK, bei 128 kBit/s oder 256kBit/s wird bei Sprache wahrscheinlich kein Unterschied zu hören sein, aber es ist einfach unnötig.
Beim Brennen der Audio-CD muß dann wieder aus der mp3-Datei konvertiert werden zu 44,1 kHz und 16 Bit Stereo.
Wir speichern als .WAV (unkomprimiert) und erzeugen daraus eine zusätzliche mp3-Datei, die dann ins Internet gestellt wird.

Schätze Dich glücklich, wenn Du ohne DI-Box auskommst. Solange Du weißt, daß Du im Falle eines Brummproblems dieses mit einer DI-Box beseitigen kannst, ist meine Mission erfüllt :mrgreen:

Gruß
Elektrikus
elo22
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Beitrag von elo22 »

Elektrikus hat geschrieben:
Wenn Du Deine Aufnahme als mp3 speicherst, dann ist die Datenrate deutlich geringer, je nach Einstellung. Dadurch verlierst Du an Audioqualität. OK, bei 128 kBit/s oder 256kBit/s wird bei Sprache wahrscheinlich kein Unterschied zu hören sein, aber es ist einfach unnötig.
Doch das ist wohl nötig mir steht nur eine kleine Platte zur Verfügung. Und ja die Qualität ist gut.

Lutz
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Hallo,

ich würde mir gerne eine Aufnahmelösung zulegen, die transportabel ist und nicht von einem Rechner abhängt - also keine internen Soundkarten o.ä.. Software ist kein Problem, mir geht's nur um die Hardware.

Die zwei möglichen Lösungen, die ich sehe ist entweder eine externe Soundkarte oder ein HDD- oder DVD-Recorder. Es soll in guter Qualität aufgenommen werden, auf jeden Fall in .wav (weshalb bei längeren Aufnahmen CD-Lösungen keine Option sind) und die Geräte sollten einigermaßen robust sein.

Als ich mir mal Standalone-Lösungen von Tascam angeschaut habe, hab ich gemerkt, dass das wohl "etwas" den Preisrahmen sprengen würde, obwol ich gerne eine Stand-alone-Lösung hätte.
Bei externer Soundkarte habe ich mit der Edirol UA-5 schon sehr gute Erfahrungen machen können, was Qualität und Anschlussmöglichkeiten angeht, die scheint es jedoch nicht mehr im Handel zu geben, sondern nur den (gleichwertigen?) Nachfolger UA-25. Das Spass kostet allerdings minimal 200 €.

UA-5:
http://www.edirol.net/products/en/UA-5/index.html

UA-25:
http://www.edirol.net/products/en/UA-25/index.html

Kennt ihr eine ähnlich gute (und robuste) externe Soundkarte, die etwas günstiger ist oder eine günstige und trotzdem gute Stand-alone-Lösung?

Wäre super!

Gruß,
Gabriel
gebert
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Beitrag von gebert »

Hallo Gabriel,

als gutes externes Audio- und Midiinterface hat sich das Tascam US122 bewährt.

Alternative ist ein DVD Recorder, da solltest Du linear aufzeichnen können.

Andreas
Elektrikus
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Beitrag von Elektrikus »

Hallo Zusammen,

das Tascam US122 hat einen Nachfolger, der heißt US122L, kostet 159 EUR. Einen großen Bruder hat es auch bekommen, das US144, kostet 189 EUR. Qualitativ spielen die in der Edirol UA25-Liga, auch von den Features sind keine großen Unterschiede da.
Es soll in guter Qualität aufgenommen werden, auf jeden Fall in .wav (weshalb bei längeren Aufnahmen CD-Lösungen keine Option sind) und die Geräte sollten einigermaßen robust sein.
Robust sind die Geräte auf jeden Fall, ich habe mit einem US122 kürzlich Aufnahmen in einem Kleinflugzeug bei simulierten "weird turbulences" gemacht, da sind die Geräte heftiger mechanischer Beanspruchung ausgesetzt gewesen, war alles kein Problem.
Was sind bei Dir "längere Aufnahmen" ? Bei 44,1kHz, 16 Bit stereo hast Du ein Aufnahmelimit von etwa 3 Stunden, dann sind 2 GB erreicht und Du mußt in ein neues File speichern.
Gruß
Elektrikus
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Hallo,

danke schon mal für die Antworten. Aufgenommen werden soll nur ein Stereo-Mix. Die maximale Länge, ich ich am Stück hatte, lag bisher bei ca. 4:20 Stunden. Da habe ich mit dem UA-5 aufgenommen (ASIO-Treiber), und Softwaremäßig die Freeware "Waverec", Win XP hat zwar genausowenig wie Waverec ASIO-Treiber unterstützt, ging aber trotzdem einwandfrei :-) (hatte grad keine WDM zur Hand).

Was gibt es an günstigen Stand-alone-Lösungen (DVD oder HDD)? Packen die ein automatisches Splitting bei 2GB ruckelfrei?

Gruß,
Gabriel
telefonkind
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CD-Aufnahme mit Audiograbber

Beitrag von telefonkind »

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Wir haben im April von der Kassettenaufnahme auf CD- Aufnahme umgestellt. Wie so viele haben wir auch viel probiert. Unser jetziger Stand ist, dass wir mit dem Freeware Programm Audiograbber arbeiten. Der Vorteil ist, dass wir den Gottesdienst in mehrere Abschnitte unterteilen und auch benennen können. Wir nehmen direkt im MP3 Format auf (VBR Hoch). Die aufgenommenen Dateien können wir anschließend mit Nero zu einer Audio CD brennen. Das geht recht schnell (die Leute die eine CD haben wollen, haben ja keine Zeit!!) Auch die Qualität der Aufnahme ist sehr gut. Probleme das die CD`s nicht abgespielt werden können haben wir noch nicht gehabt. Falls der Godie mal länger als 80min. gehen sollte, können wir z.B. einige Lieder weglassen. So passt immer alles auf einen normalen Rohling. Der Nachteil bei dieser Art CD´s aufzunehmen ist, dass der Techniker die einzelnen Programmpunkte des Godies benennen muss. Das ist manchmal ganz schön schwierig, da wir ja auch noch "nebenbei" den Beamer und die Mikros steuern müssen.Kennt da einer im Forum ein Programm , das einem diese manuellen Eingaben abnehmen kann? Eine einfache Bedienung wäre sehr wünschenswert, da wir in unserem Technikteam auch Leute haben die sich, ich will es mal vorsichtig ausdrücken, mit der Bedienung des PC´s ein wenig schwer tun. Gruß Frank :D
Elektrikus
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Registriert: Mo Jun 11, 2007 9:01 pm

Beitrag von Elektrikus »

telefonkind hat geschrieben:Falls der Godie mal länger als 80min. gehen sollte, können wir z.B. einige Lieder weglassen.
Und was sagt die GEMA dazu? Das Aufnehmen und Verbreiten von Liedern unterliegt dem Urheberrecht. Die Strafen für Verletzungen der Eigentumsrechte können drakonisch sein. Und bekanntlich schützt Unwissenheit vor Strafe nicht!
Langer Rede kurzer Sinn: laßt die Musik weg, das bringt irgendwann Ärger!

Dein Problem mit dem Benennen von Titeln habe ich nicht ganz verstanden. Meinst Du damit die Eingabe des ID3-Tags oder die Beschriftung der CD mit einem Etikett?

Gruß
Elektrikus
Christian Barz
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Registriert: Mi Mai 31, 2006 2:27 pm

Beitrag von Christian Barz »

Hi,
ein Programm das echt sehr wenig Tasten hat und das wirklich nur mp3 schneiden kann ist der Mega MP3 Splitter http://www.snapfiles.com/get/megamp3split.html
Das Programm fängt schon gut an.
Oben in knall roter Laufschrift leuchtet „open MP3 File“ auf
Direkt unten drunter ist dann eine Zeitleiste mit Schieberegler , daneben eine Schere und ganz unten rechts ein blaues Symbol das aussieht wie eine zerrissenes Blatt.

Das war‘s schon.

Man kann auch mehrere Schnitte machen, das Programm schmeißt dann alle Mp3-Stücke ins Ursprungsverzeichnis mit Indexerweiterung 1..2..3... .
Es gibt noch mehr, aber finde ich nicht so gut, für die Zielgruppe die Du ansprechen möchtest.
z.B. mp3DirectCut

Und das mit den Liedern auf CD ist sehr heiß.
Die einzige Veröffentlichung die nach meines Wissens noch nicht
geahndet wird, ist die Liveübertragung Via Internet und das könnte man dann wieder aufzeichnen.
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